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Kreiszuschuss für die Sanierungsarbeiten an der Klostermauer in Ilbenstadt

Kreisbeigeordneter Matthias Walther (links) und Michael Hahn, Bürgermeister von Niddatal.

WETTERAUKREIS / ILBENSTADT. - Die Mauerkrone der Klostermauer in Ilbenstadt muss saniert werden, denn „auch an einer robusten Mauer nagt der Zahn der Zeit“, so Kreisbeigeordneter und Baudezernent Matthias Walther.

Er überbrachte Bürgermeister Michael Hahn den Zuwendungsbescheid des Wetteraukreises für die denkmalgerechte Sanierungsmaßnahme.

In zentraler Lage von Ilbenstadt begleitet eine meterhohe, aus Basalt gemauerte mächtige Natursteinmauer die Hanauer Straße, die gleichzeitig die Durchgangsstraße von Ilbenstadt ist. Der südwestliche Mauerabschnitt fasst den Unteren Gutshof und ursprünglichen Obstgarten der Klosteranlage ein.

2018 wurde von den Bauforschern Frank & Mielke eine bauhistorische Voruntersuchung durchgeführt. Bei der Kontrolle der Klostermauer des Unteren Gutshofes und der dendrochronologischen Untersuchung (Bestimmung des Holzalters) der Dachwerke des Kutscher- und Pächterhauses wurden an der Mauer Reste von Maulscharten (waagrechte Schießscharten) und die Abbruchkante des bauzeitlichen Schalenturmes (nach hinten geöffneter Wehrturm), aus dem späten Mittelalter oder der frühen Neuzeit stammend, festgestellt.

Die Instandsetzung der Mauerkrone an der Klostermauer unterstützt der Wetteraukreises mit 1.800 Euro.