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Erste Kreisbeigeordnete im GesprÀch mit Wetterauer Unternehmerinnen

Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch (rechts) im GesprÀch mit Carolin Reifschneider.

Stephanie Becker-Bösch und Carolin Reifschneider tauschen sich aus

WETTERAUKREIS / BAD NAUHEIM. - Im GesprĂ€ch mit Wetterauer Unternehmerinnen – unter diesem Motto tauscht sich Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch mit Frauen in FĂŒhrungspositionen aus unterschiedlichen Branchen ĂŒber Herausforderungen und Chancen der aktuellen Corona Krise aus.

Auftakt hatte Carolin Reifschneider, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der Alten- und Pflegeheim Schacht GmbH, zustĂ€ndig fĂŒr die beiden Bad Nauheimer Seniorenresidenzen am Park und am Kaiserberg.

Thema des GesprÀchs: Die Arbeit in Pflegeeinrichtungen wÀhrend Corona. Seniorenheime haben sich auch in der zweiten Corona-Welle zu Hotspots entwickelt. Auch in der Wetterau.

„Bisher sind wir in beiden HĂ€usern relativ gut durch die Krise gekommen. Das kann sich allerdings alles sehr schnell Ă€ndern“, erklĂ€rt Carolin Reifschneider.

Bereits im ersten Lockdown hat Reifschneider entsprechende Schutzmaßnahmen fĂŒr die beiden HĂ€user ergriffen – und zwar sowohl fĂŒr Personal als auch fĂŒr die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses.

„Wir sind intern gut aufgestellt. Unser Personal arbeitet gewissenhaft.“ Dazu gehöre es auch, die Mitarbeiter/innen immer wieder ĂŒber die Entwicklungen und Konzepte zu informieren.

„Bei vielen Punkten sind wir auch ĂŒberfordert. Aber hier kann ich von GlĂŒck sagen, dass die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt besonders gut funktioniert.“

Auch beim Thema Impfen sei eine gute Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen und Wetteraukreis notwendig, so Becker-Bösch: „Sobald es zur Impfung kommt, werden Risikopatienten diese zuerst erhalten, sprich unter anderem auch die Pflegeeinrichtungen.

Damit eine Umsetzung aber gewĂ€hrleistet ist, mĂŒssen wir alle gemeinsam arbeiten. Wir als Wetteraukreis haben die Aufgabe, die notwendigen Informationen zum Thema Impfung an unsere sozialen Einrichtungen weiterzugeben und gemeinsam mit Ihnen die Gesamtorganisation zu gestalten.“

Reifschneider stimmt zu: „An dieser Stelle sehe ich es als meine Aufgabe an, unsere HausĂ€rzte auch zu unterstĂŒtzen. Durch Vorabinformationen können wir diejenigen, die sich in unseren HĂ€usern impfen lassen wollen, auf die Impfung vorbereiten.“

Insgesamt sei die Situation insbesondere fĂŒr soziale Einrichtungen keine leichte Aufgabe. „Es war und ist fĂŒr uns definitiv eine herausfordernde Zeit.

Sowohl fĂŒr die LeitungskrĂ€fte, die hier mit dem Krisenmanagement beauftragt sind, als auch fĂŒr das Pflegepersonal. Gerade letztere arbeiten wirklich in einem Ausnahmezustand.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen professionell mit der Pandemie um und arbeiten streng unter Einhaltung der gesetzlichen Schutzmaßnahmen. Gleichzeitig zeichnet sich ihre Arbeit durch WĂ€rme und Zuneigung aus, die auch jetzt nicht außen vor gelassen werden darf. Das ist keine einfache Leistung“, fasst die Erste Kreisbeigeordnete zusammen.