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Naturgruppe der Kita Walddorfkindergarten erhält Fördermittel

Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch (vorne links) übergibt den Förderbescheid an Erzieher Michael Nowak, Isabelle Junker, Anna Bethmann, Annette Kunzfeld und Astrid Stark. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

WETTERAUKREIS / BAD NAUHEIM. - Zur Schaffung und Erhaltung eines bedarfsgerechten Betreuungsangebotes für Kinder erhalten Kommunen und Einrichtungen Fördermittel.

Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch übergab nun kürzlich den Förderbescheid in Höhe von 50.000 Euro an den Walddorfkindergarten Bad Nauheim.

Bereits im vergangenen Jahr konnte sich der Waldorfschulverein Wetterau e.V. an einer Zuwendung für den Umbau des Dachbodens der Kita erfreuen.

Die jetzigen bewilligten Fördermittel kamen nun der Naturgruppe zu Gute. „Unsere Naturgruppe besteht seit 2019. Wir betreuen hier aktuell 20 Kinder“, erklärt Kita-Leiterin Anna Bethmann.

Durch das naturnahe Konzept verbringen die Kinder die meiste Zeit – zu jeder Jahreszeit und zu jeder Witterung – im Freien. „Wir bauen Gemüse an, pflanzen Blumen und Kräuter und die Kinder lernen von klein auf, den Bezug zur Natur.“

Auch Annette Kunzfeld und Astrid Stark aus der Geschäftsführung freuen sich sehr über die erneute Zuwendung: „Mit den Fördergeldern können wir nun weitere Maßnahmen umsetzen. Denn die Nachfrage für unsere Naturgruppe nimmt weiter zu. Für Sommer 2022 ist die Gründung einer zweiten Gruppe geplant.“

Die Fördersumme wurde aus dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2017-2020/2018-2020 in Verbindung mit dem Landesinvestitionsprogramm „Kinderbetreuung“ 2020-2024 und dem Investitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2020-2021 bewilligt.

Gefördert werden erfolgreiche Investitionen für Baumaßnahmen, Renovierungs- und Ausstattungsmaßnahmen.

Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch erklärt: „Der Betreuungsbedarf ist in den vergangenen Jahren im ganzen Kreisgebiet stark gestiegen. Durch die Zuwendungen wird der Ausbau der notwendigen Infrastruktur gewährleistet.

Wir stellen auch fest, dass immer mehr junge Familien in den Wetteraukreis ziehen. Meist ist die Möglichkeit der Kinderbetreuung genau der Punkt, der bei der Entscheidung ausschlaggebend ist.“