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Der DiversitÀtsbeirat des Wetteraukreises nimmt seine Arbeit auf

Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch setzt sich im DiversitĂ€tsbeirat des Wetteraukreises fĂŒr eine diskriminierungsfreie Gesellschaft ein, um den gesellschaftlichen Frieden zu sichern.

WETTERAUKREIS. - DiversitÀt bedeutet Verschiedenheit, VielfÀltigkeit und bezieht sich auch auf die wirtschaftliche, kulturelle und soziale Vielfalt in der Gesellschaft. Dabei ist DiversitÀt weit mehr als die angemessene Darstellung von Unterschiedlichkeit. Es ist die Erkenntnis, dass uns VielfÀltigkeit grundlegend bereichert.

Im Kern geht es darum, die Unterschiede zwischen Menschen zunÀchst einmal wertfrei anzuerkennen und sichtbar zu machen, ohne das, was alle Menschen verbindet, zu vernachlÀssigen. Verschiedene Dimensionen von Unterschieden zwischen Menschen sind gelÀufig: ethnische und kulturelle Herkunft, Geschlecht, Gesundheit, Behinderung, sexuelle Orientierung, Alter, zum Teil auch der Zugang zu Ressourcen wie Bildungschancen und finanzielle Ausstattung.

„Der Wetteraukreis ist Vorreiter in Sachen DiversitĂ€t. Es ist uns gelungen, als einer der ersten Landkreise in Deutschland dieses wichtige Thema durch einen Beirat fest im politischen GefĂŒge der Wetterauer Kreispolitik zu verankern.

Die nĂ€chste Zeit wird sehr spannend werden, denn der Beirat wird sich fĂŒr eine diskriminierungsfreie Gesellschaft mit dem Ziel einsetzen, den gesellschaftlichen Frieden zu sichern, soziale Spannungen und Diskriminierungen zu vermeiden und abzubauen und einen konstruktiven Dialog aller Teile der Gesellschaft im Sinne einer aktiven BĂŒrgergesellschaft zu fördern“, erlĂ€utert Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.

„Im Beirat, der als Hilfsorgan des Kreisausschusses implementiert ist, wird es auch darum gehen, AnstĂ¶ĂŸe zu geben, um Modelle des Zusammenlebens zu entwickeln, wie sie fĂŒr eine vielfĂ€ltige, demokratische Gesellschaft nötig sind. Unterschiede sind keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung unserer Gesellschaft.“

Dem DiversitĂ€tsbeirat gehören mehr als 40 Personen aus verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens an. Von Politikern, AuslĂ€nderbeirĂ€ten, ĂŒber die kirchlichen Organisationen und Vertretungen des Handels und des Handwerks bis hin zu Ehrenamtlichen aus der FlĂŒchtlingsarbeit sind im Beirat verteten, und noch einige Institutionen mehr.

„Ich bin ĂŒberzeugt, dass gerade die Vielfalt der Mitglieder des Beirats ein erstes Zeichen dafĂŒr setzt, dass wir ganzheitliche Konzepte entwickeln, die der DiversitĂ€t unserer Gesellschaft zu Anerkennung und WertschĂ€tzung verhelfen.

Die Sitzungen sind öffentlich und ich appelliere an die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger des Wetteraukreises, die Arbeit des DiversitĂ€tsbeirates zu begleiten und aktiv zu unterstĂŒtzen“, so Becker-Bösch.

„Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz muss Teil unseres Lebens sein.Unsere Gesellschaft war immer schon bunt. Das gilt es zu akzeptieren und daraus das Beste zu machen. Demokratie ist keine Harmonieveranstaltung, sondern betrifft gerade auch den angemessenen Umgang mit Dissens und Unterschieden.“