NEWS

Ein Wetterauer Original am Lutherweg

Landrat Joachim Arnold (links) und Wölfersheims Bürgermeister Rouven Kötter sind stolz auf das vom Berufsbildungswerk Südhessen (BBW) in Karben kreierte neue Ruhebank-Modell.

WÖLERSHEIM. - In den Sommermonaten begegnete man öfters Menschen, die auf dem Lutherweg zwischen Worms und Wartburg durch die Wetterau wanderten. Doch beim Wandern möchte man auch eine kurze Rast einlegen.

Auf Initiative von Landrat Joachim Arnold wurde das Berufsbildungswerk Südhessen (BBW) in Karben beauftragt eine neues Modell für eine Ruhebank zu kreieren. Die erste Bank fand vor wenigen Tagen ihren Platz am Lutherweg unweit des Wölfersheimer Sees.

Wer im kommenden Jahr durch die Wetterau pilgert, wird sich an ausgesuchten Orten auf einer der neuen Ruhebänke ausruhen können. Landrat Arnold  ist stolz darauf, dass Auszubildende des BBW die Bänke aus heimischem Lärchenholz fertigen.

„Die Bank ist ein echtes Wetterauer Original. Die Auszubildenden des Berufsbildungswerkes haben tolle Arbeit geleistet. Das Beispiel zeigt, was wir mit unseren großartigen Ressourcen vor Ort alles erreichen können, wenn wir sie sinnvoll miteinander vernetzen“, freut sich Arnold, der auch die Umsetzung der Projektidee durch eine Spende der Sparkassenstiftung an den Naturschutzfonds Wetterau initiierte.

Für die Rückenlehne der Bank wurde ein Brandeisen angefertigt, mit dem das Logo der Wetterauer Tourismusorganisation mit dem Zusatz „Heimat der Keltenfürsten“ eingebrannt wurde. Bürgermeister Rouven Kötter zeigte sich von der Idee des Landrates begeistert.

„Wir haben an verschiedenen Stellen rund um den Wölfersheimer See Bänke aufgestellt. Mit der Bank des Wetteraukreises wird das Angebot noch erweitert. Davon profitieren letztlich wieder alle Bürger der Gemeinde. Mit der Ausweitung der touristischen Angebote werden auch Naherholungsangebote vor Ort verbessert“, so Kötter.

Der Plan ist weitere Bänke in allen Kommunen aufzustellen, die Mitglied oder Kooperationspartner in der TourismusRegion Wetterau sind. Vorzugsweise sollen die Bänke an den beiden Pilgerrouten Lutherweg und Bonifatiusroute oder regional Bedeutsamen Radroute wie am Vulkan- oder der Niddaradweg aufgestellt werden.

„Die TourismusRegion bündelt und vermarktet die vielfältigen Angebote in den beteiligten Städten und Gemeinden. Angebote wie die Wetterauer Seenplatte werden damit auch überregional beworben, wovon wiederum Gastronomie und Gewerbe vor Ort profitieren“, so Arnold.

Dem pflichtet auch Bürgermeister Kötter bei und ergänzt:  „Auch Vereine profitieren von der Arbeit der TourismusRegion. In Flyern wie der >Wetterauer Reise der Sinne< oder den >Wetterauer Wintererlebnissen< werden besondere Veranstaltungen in der gesamten Wetterau gebündelt veröffentlicht.“