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Landrat Weckler wirbt fĂŒr Organspenden

Landrat Jan Weckler, der sich von Anette Obleser, von der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises, zum Thema Organspendeausweis beraten lÀsst.

Landrat Wecker trÀgt schon seit zehn Jahren einen Organspenderausweis mit sich.

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG / BAD NAUHEIM. - Am kommenden Samstag, 2. Juni; ist der deutschlandweite Aktionstag der Organspende. An diesem Tag werben Selbsthilfegruppen und PatientenverbĂ€nde um die Deutsche Stiftung Organtransplantation zusammen mit der Bundeszentrale fĂŒr gesundheitliche AufklĂ€rung fĂŒr Organspenden. Landrat Jan Weckler hat sich schon vor Jahren zu einer Organspende bereiterklĂ€rt.

„Der Tag der Organspende soll die Aufmerksamkeit auf ein lebenswichtiges Thema richten. Organspender retten nach ihrem eigenen Tod Leben. Deshalb wĂŒrde ich mich freuen, wenn mehr Menschen sich mit dem Thema Organspende auseinandersetzen und die Informationsangebote wahrnehmen“, sagte der Landrat bei Besuch des Informationsstandes der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises im Kreishaus am Friedberger Europaplatz.

Nach aktuellen Informationen stehen mehr als 80 Prozent der Menschen in Deutschland Organ- und Gewebespenden positiv gegenĂŒber. Leider haben nicht alle einen Organspendeausweis, um damit im Falle eines Falles eigene Organe fĂŒr fremdes Leben zu spenden.

Mehr als 10.000 Menschen warten in Deutschland auf ein neues Organ. FĂŒr viele hĂ€ngt ihr weiteres Leben davon ab, rechtzeitig ein Spenderorgan zu erhalten. Gerade deshalb ist es so wichtig, eine eindeutige Entscheidung zu treffen.

Gut drei Viertel der Menschen, die einen Organspendeausweis mit sich fĂŒhren, stimmen einer Organ- und Gewebespende nach dem Tod zu. Knapp 20 Prozent machen mit ihrer Entscheidung deutlich, dass sie das nicht wollen. Die meisten Menschen, die sich positiv zu einer Organ- und Gewebespende Ă€ußern, sagen, dass sie anderen Menschen mit ihrer Spende helfen wollen.

Viele, die heute noch keinen Organspendeausweis mit sich fĂŒhren, haben sich noch nicht ausreichend mit der Thematik befasst. Deshalb ist dieser Tag eine besonders gute Gelegenheit, dieses Informationsdefizit abzubauen.

AusfĂŒhrliches Informationsmaterial ist noch bis kommenden Freitag am Info-Punkt A des Friedberger Kreishauses ausgelegt. Danach kann es im Fachdienst Gesundheit der Kreisverwaltung am Friedberger Europaplatz (GebĂ€ude B) nachgefragt werden.

Mehr Informationen und die Möglichkeit zu GesprĂ€chen mit Betroffenen gibt es auf der Selbsthilfemeile die die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreis am Samstag, 11. August in der Zeit von 10 bis 15 Uhr in der FußgĂ€ngerzone/Aliceplatz in Bad Nauheim veranstaltet.