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Hohe Sicherheitsstandards fĂŒr Kommunalwahl

Landrat Jan Weckler mit einem Wahlzettel.

Landrat Weckler: „Demokratie braucht die Legitimation durch die Wahl“

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Am Sonntag, 14. MĂ€rz, entscheiden mehr als 230.000 Wetterauerinnen und Wetterauer ĂŒber die Zusammensetzung des Kreistages, der kommunalen Parlamente und der OrtsbeirĂ€te. In diesen Tagen werden die Wahlbenachrichtigungen zugestellt.

„Neben den deutschen StaatsbĂŒrgerinnen und StaatsbĂŒrgern sind auch die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger aus den anderen 26 EU-LĂ€ndern, die bei uns leben, aufgerufen, ihre Stimme abzugeben“, erinnert Landrat Jan Weckler.

„Nirgends sonst sind die Menschen so unmittelbar von den politischen Entscheidungen der zu wĂ€hlenden Gremien betroffen. Die Möglichkeit, in einer freien allgemeinen gleichen unmittelbaren und geheimen Wahl die Stimme abzugeben, ist ein Privileg, das in der Vergangenheit hart erkĂ€mpft wurde.

Menschen sind fĂŒr das Recht zu wĂ€hlen auf die Straße gegangen, manche haben fĂŒr diese Freiheit mit dem Leben bezahlt. Und auch heute noch wird das Recht der freien Wahl Menschen in vielen LĂ€ndern der Erde vorenthalten.

Daher können wir dankbar sein fĂŒr die Errungenschaften, die wir in Deutschland und in den meisten LĂ€ndern Europa erreicht haben. Diese bĂŒrgerlichen Freiheiten brauchen eine Legitimation.

Sie brauchen sie durch die WĂ€hlerinnen und WĂ€hler, die aktiv an der Willensbildung durch den Akt der Wahl teilnehmen“, erinnert Landrat Jan Weckler.

In diesem Jahr werden die Wahlen unter ganz besonderen Bedingungen stattfinden. Die Corona-Pandemie wird aber das politische Leben nicht aushebeln, trotz Lockdown und KontaktbeschrÀnkungen.

Das demokratische Recht der freien Willensbildung darf nicht angetastet werden. Deshalb werden auch alle Hygieneregelungen und Maßnahmen zur EindĂ€mmung der COVID-19-Pandemie bei der Stimmabgabe beachtet.

„Die Kommunen werden dafĂŒr sorgen, dass die Wahllokale sicher sind und dass sich niemand vor einer Infektion fĂŒrchten muss“, versichert Landrat Weckler.

Die WahlvorstĂ€nde tragen FFP 2-Schutzmasken, Plexiglasscheiben werden eingesetzt, die WahlrĂ€ume werden regelmĂ€ĂŸig gelĂŒftet und der Mindestabstand von 1,5 Metern wird eingehalten. So werden WĂ€hlerinnen und WĂ€hler sowie Wahlhelfer gleichermaßen geschĂŒtzt.

Mit Briefwahl auf der absolut sicheren Seite

Außerdem gibt es die Möglichkeit der Briefwahl. In den nĂ€chsten Tagen werden alle Wahlberechtigten im Wetteraukreis ihre Wahlbenachrichtigung erhalten.

Mit der RĂŒcksendung kann man bei der zustĂ€ndigen Kommune die Briefwahlunterlagen beantragen. Das ist dann ab sofort möglich. Einer besonderen BegrĂŒndung bedarf es dafĂŒr nicht.

„Vor allem fĂŒr Risikopatienten und Ă€ltere Menschen ist die Briefwahl sicherlich ein attraktives Angebot in diesen Zeiten. Wir hoffen alle auf eine hohe Wahlbeteiligung, damit die, die in den nĂ€chsten fĂŒnf Jahren auf kommunaler Ebene ehrenamtlich fĂŒr Sie wirken, fĂŒr dieses Amt legitimiert werden.

Wer auf sein Wahlrecht verzichtet, verschenkt nicht nur seine Stimme, er fĂŒgt auch der Demokratie Schaden zu. Denn Demokratie lebt vom Mitmachen.

Daher rufe ich alle BĂŒrgerinnen du BĂŒrger auf, bei den Kommunalwahlen von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen“, so abschließend Landrat Jan Weckler.