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Stephanie Becker-Bösch im GesprÀch mit Wetterauer Unternehmerinnen

Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch (links) im GesprÀch mit Pia Tischer.

Erste Kreisbeigeordnete sprach mit Pia Tischer, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der Coveto ATS GmbH aus Nidda

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG / NIDDA. - LĂ€ndlicher Raum, Digitalisierung und Förderung der kleinen und mittelstĂ€ndischen Unternehmen. DarĂŒber sprach Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch mit Pia Tischer, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der Coveto ATS GmbH aus Nidda.

Eine VerĂ€nderung in der Arbeitsstruktur des Unternehmens durch Corona kann Pia Tischer nicht feststellen: „Wir betreiben seit einigen Jahren bereits unsere komplette Wertschöpfungskette online.

Daher mussten wir pandemiebedingt im letzten Jahr keine internen VerĂ€nderungen vornehmen. Was sich jedoch geĂ€ndert hat, ist die Akzeptanz unserer Kundinnen und Kunden, bestimmte AblĂ€ufe online durchzufĂŒhren. Die ist definitiv noch grĂ¶ĂŸer geworden.“

Das Unternehmen bietet ein Recruiting Komplettsystem fĂŒr kleine und mittelstĂ€ndische Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Die Software deckt digital den kompletten Prozess von der Stellenausschreibung ĂŒber den Auswahlprozess bis hin zum Vertrag ab.

„Das Recruiting kostet gerade kleinere Unternehmen viel Zeit und Aufwand. Wir bieten diesen Unternehmen ein System und das Wissen, um sichtbar zu werden und damit die richtigen Mitarbeiter zu finden.

Jedes Unternehmen hat seine eigenen Herausforderungen, daher schaffen wir Lösungen fĂŒr die spezifischen Bedarfe der Unternehmen unterschiedlicher GrĂ¶ĂŸen und Branchen.“

Aber nicht nur beim Thema Personalgewinnung sieht Pia Tischer Möglichkeiten zur Förderung von heimischen mittelstÀndischen Unternehmen. Eine gute digitale Infrastruktur vor Ort ermöglichte dem Unternehmen seine Dienstleistungen von Nidda aus anzubieten.

„Das Thema Digitalisierung war bereits vor Corona viel diskutiert. Jetzt sehe ich allerdings die Chance, den digitalen Einzugsraum nun wirklich zu vergrĂ¶ĂŸern und somit die digitale Erneuerung des lĂ€ndlichen Raums voranzubringen.

Auch das ist eine große Möglichkeit, die AttraktivitĂ€t kleiner und mittelstĂ€ndischer Unternehmen zu steigern“, erklĂ€rt Tischer.

Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch fĂŒgt hinzu: „Der Blick auf die lĂ€ndlichen RĂ€ume hat sich durch Corona verĂ€ndert. Momentan haben wir die Situation, dass viele Auszubildende und Familien in Frankfurt arbeiten und tagtĂ€glich pendeln.

Durch den aktuellen massiven Abbau an ArbeitsplĂ€tzen, wie beispielsweise bei Fraport, werden sich sicherlich viele direkt ‚vor Ort‘ umschauen und einen Blick auf die heimischen Unternehmen werfen.

Mehr LebensqualitĂ€t, mehr Region – und das kann fĂŒr die Wetterau und damit fĂŒr die ansĂ€ssigen Unternehmen eine große Chance sein. Jetzt haben wir die Möglichkeit, durch die Investition in die Gleichwertigkeit der LebensverhĂ€ltnisse die lĂ€ndlichen RĂ€ume voranzubringen und weiter zu stĂ€rken.

Dies kommt sowohl unseren Familien, unseren mittelstĂ€ndischen Unternehmen und unseren Kommunen zugute – und zwar langfristig und nachhaltig.“