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In den Schulen wird auch während der Ferien gearbeitet

Landrat Jan Weckler, Konrektorin Sabina Landsiedel, Normen Preuß, der im Fachbereich Bildung und Gebäudewirtschaft für die Baumaßnahme zuständig ist, Schulleiterin Silke Lahr und Hausmeister Helmuth Falk (von links nach rechts).

WETTERAUKREIS / STEINFURTH. - In den 88 Schulen des Wetteraukreises wird in den kommenden Wochen kräftig gewerkelt.

Kaum eine Schule, wo nicht Handwerker reparieren, modernisieren, um- und ausbauen.

Zu tun gibt es auch in Zeiten von Corona viel, damit die Schulen nach dem langen Lockdown Mitte August wieder zu einem guten Platz für das Lernen und Lehren werden.

Landrat und Schuldezernent Jan Weckler hat sich in der schulfreien Zeit vor Ort über den Fortschritt einzelner Baustellen informiert.

Rosendorfschule Steinfurth – Endspurt für eine der größten Baumaßnahmen des Kreises

Die Arbeiten für die Erweiterung der Rosendorfschule in Bad Nauheim/Steinfurth gehören zu den größten Schulbaumaßnahmen, die aktuell umgesetzt werden. „Das ist für die Steinfurther Grundschule auch dringend nötig.

Die Bevölkerung im Wetteraukreis wächst und das gilt auch für Bad Nauheim und seine Stadtteile. Im Schuljahr 2010/2011 besuchten 88 Schülerinnen und Schüler die Rosendorfschule, heute sind es 120“, sagt Landrat Jan Weckler.

Neben den Schülerzahlen spielt aber auch die Entwicklung der Rosendorfschule hin zu einer Schule mit Ganztagsangeboten eine Rolle. Dafür müssen die räumlichen Voraussetzungen geschaffen werden.

Während der Bauarbeiten befinden sich zudem in einem Raum Lehrerzimmer, Schulleitungsbüro und Sekretariat. Eine Situation, die möglichst bald der Vergangenheit angehören soll.

So entstehen jetzt neben Mensa mit Mehrzweckraum samt Kochküche ein Verwaltungsbereich mit Lehrerzimmer, Klassen-, Differenzierungs- und Gruppenräume sowie Nebenräume für die Ganztagsschule und dazu ein Bewegungsraum.

Fertigstellung Anfang des kommenden Jahres

Eine transparente Verbindungsspange wird den kompakten rechteckigen Gebäudeblock mit dem Altbau aus den 50er Jahren verbinden. Der Neubau bekommt einen Aufzug, zudem werden zwei Klassenräume so ertüchtigt, dass sie einen inklusiven Unterricht ermöglichen. Das flach geneigte Pultdach wird extensiv begrünt.

„Wir freuen uns, dass die beengten Raumverhältnisse bald der Vergangenheit angehören“, versicherten Schulleiterin Silke Lahr und Konrektorin Sabina Landsiedel. „Anfang 2021 soll der Erweiterungsbau fertig sein“, kündigte Landrat Weckler an.