Erfolgreicher Start: Jugendhilfeausschuss im Wetteraukreis konstituiert sich neu
WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Im Rahmen der Kreistagssitzung im April wurde der Jugendhilfeausschuss gewählt.
Nachdem sich das Gremium formiert hat, trafen sich die die neu gewählten Mitglieder auf Einladung der Ersten Kreisbeigeordneten und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch zur konstituierenden Sitzung. Vorsitzender und Stellvertretung wurden im Amt bestätigt.
Den Vorsitz hat auch in der kommenden Sitzungsperiode Dr. Hermann Bruns von der Jugendhilfe Nidda. Gleiches gilt für seine vormalige und nun wiedergewählte Stellvertreterin Tatjana Brüggemann von Lichtblick e. V. Beide wurden einstimmig in ihren jeweiligen Ämtern bestätigt und vertreten die freie Jugendhilfeträger im Wetteraukreis.
„Ich freue mich sehr über die Wiederwahlen von Dr. Hermann Bruns und Tatjana Brüggemann in ihren bisherigen Funktionen für diesen sehr wichtigen Ausschuss. Er beschäftigt sich intensiv mit den Belangen von Kindern und Jugendlichen in der Wetterau, natürlich in permanenter Rücksprache und Einbeziehung der Familien.
Darüber hinaus bedanke ich mich bei allen stimmberechtigten und beratenden Mitgliedern für ihr künftiges Mitwirken in diesem Gremium und sehe einer guten und vor allem konstruktiven Zusammenarbeit mit lebendigen Diskussionen bei stetigem Fokus auf das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen entgegen“, betont Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.
Neben Becker-Bösch waren von Seiten der Verwaltung Jutta Messerschmidt, Jugendamtsleiterin, und Mark Weber, Fachdienstleiter Beratung und Förderung, anwesend. Sie nutzten die erste offizielle Sitzung, um auf wichtige aktuelle Themenstellungen aufmerksam zu machen und über die Zielsetzungen mitsamt den anstehenden Aufgaben zu informieren.
Dem Jugendhilfeausschuss kommt als Teil des Jugendamtes eine hohe Bedeutung innerhalb der Kreisgremien zu. Das Jugendamt ist die einzige Behörde, die zweigliedrig aufgebaut ist. Neben der Verwaltung – im Wetteraukreis zählen hierzu die Fachdienste Jugendhilfe sowie Beratung und Förderung – ist der Jugendhilfeausschuss Bestandteil des Jugendamtes.
Über den Jugendhilfeausschuss werden Bürgerinnen und Bürger an der Ausgestaltung des Jugendamtes beteiligt. Zum Jugendhilfeausschuss gehören die im Kreistag gewählten stimmberechtigten Mitglieder aus Politik, Verbänden der Wohlfahrt, Religionsgemeinschaften sowie Vertreterinnen und Vertreter der freien Jugendhilfeträger und der Jugendverbände.
Sie werden in ihrer Entscheidungsfindung durch beratende Mitglieder aus Arbeitsgemeinschaften, Gewerkschaften und Vereinen unterstützt.
Die aus dem Jugendwohlfahrtsgesetz übernommene Zweigliedrigkeit des Jugendamtes hat zum Ziel, dass ein breites Spektrum aus Fachpersonen, Politikerinnen und Politikern, Bürgerinnen und Bürgern und somit auch Betroffene die Arbeit des Jugendamtes gestalten. Die Sitzungen des Jugendhilfeausschusses und seiner Ausschüsse sind öffentlich und Interessierte herzlich eingeladen.