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„Aufholen nach Corona“: Fördermittel fĂŒr Kinder und Jugendliche zur VerfĂŒgung

Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch (links) mit Simone Schestakoff, Fachbereichsleitung Jugend und Soziales des Wetteraukreises. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Kinder, Jugendliche und ihre Familien mussten wĂ€hrend der Pandemie mit teils harten EinschrĂ€nkungen kĂ€mpfen. Gerade im schulischen Bereich sind durch die Schließung der Schulen bei vielen SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern LernrĂŒckstĂ€nde aufgetreten.

Das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ von Bund und Land soll helfen, die negativen Folgen zu mildern. Auch dem Wetteraukreis stehen die Mittel nun zur VerfĂŒgung.

Kinder und Jugendliche sollen nach der Corona-Pandemie schnell wieder aufholen und VersĂ€umtes nachholen – und zwar sowohl im Bildungs- als auch im sozialen Bereich. HierfĂŒr stellen Bund und Land im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“ Fördermittel zur VerfĂŒgung.

Eingesetzt werden können die Mittel durch die TrĂ€ger der freien Jugendhilfe gezielt fĂŒr Maßnahmen zum Abbau von LernrĂŒckstĂ€nden, fĂŒr Sachmittel, zur StĂ€rkung von Kinder- und Jugendfreizeiten, fĂŒr außerschulische Jugendarbeit und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe.

„Ab sofort können beim Fachbereich Jugend und Soziales des Wetteraukreises FörderantrĂ€ge gestellt werden. AntrĂ€ge fĂŒr dieses Jahr mĂŒssen allerdings schon am 31. Oktober beim Wetteraukreis eingehen.

AntrĂ€ge fĂŒr 2022 bis zum 31. MĂ€rz 2022“, so Fachbereichsleiterin Simone Schestakoff. „Der Wetteraukreis koordiniert als örtlicher TrĂ€ger der öffentlichen Jugendhilfe den Mitteleinsatz vor Ort. Gemeinsam mit unseren TrĂ€gern schauen wir auch, wo zusĂ€tzlicher Förderbedarf besteht.“

Wie wichtig das Aktionsprogramm ist, erklĂ€rt Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch: „Kinder und Jugendliche haben insbesondere im vergangenen Jahr trotz Home Schooling etliche Schulstunden verpasst.

Und auch in anderen Lebensbereichen waren sie massiv von den KontaktbeschrĂ€nkungen betroffen. Treffen mit Freunden, Sport, Bewegung, Kultur- und ReiseausflĂŒge mit der Familie, all das konnte nicht stattfinden. Gerade ZukunftsplĂ€ne und Perspektiven gerieten bei vielen ins Wanken.

Auf Dauer kann dies zu Ungleichheiten fĂŒhren. Daher freut es mich, dass wir auch im Wetteraukreis nun die Möglichkeit haben, gemeinsam mit unseren sozialen TrĂ€gern, nĂŒtzliche Angebote zu schaffen, die schnell bei Kindern und Jugendlichen ankommen.“