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40 Jahre im Einsatz für Hinnerbäcker

Geschäftsführer Jens Steinhauer (links) gratuliert den Jubilaren Arnold Eiser und ...

... Peter Schnierle und überreicht die Ehrenurkunden zum 40-jährigen Arbeitsjubiläum bei Hinnerbäcker. Fotos: Carolin Pascal

Peter Schnierle und Arnold Eiser feiern Jubiläum

BAD NAUHEIM / WÖLFERSHEIM. – Ein besonderes Jubiläum steht bei der Traditionsbäckerei Hinnerbäcker an: Gleich zwei Mitarbeiter sind seit 40 Jahren Teil des Unternehmens.

Für diese Treue bedankt sich Jens Steinhauer, Geschäftsführer von Hinnerbäcker, und überreicht die Ehrenurkunde der Handwerkskammer Wiesbaden. Er bringt den Jubilaren Peter Schnierle und Arnold Eiser stellvertretend für Belegschaft und Geschäftsführung seine Wertschätzung entgegen.

„In den vergangenen 40 Jahren haben Sie mit Ihrem Fachwissen, Ihrer Erfahrung und Ihrer freundlichen Art erheblich zu unserem Erfolg beigetragen. Wir freuen uns auf weitere Jahre der Zusammenarbeit und danken Ihnen herzlich für den täglichen Einsatz.“

Peter Schnierle begann seinen Weg im Unternehmen als Lehrling in der Backstube. Heute ist er für die Kommissionierung und Auslieferung der Backwaren zuständig.

Dabei genießt er die Fahrt quer durch den schönen Wetteraukreis am frühen Morgen und schätzt vor allem den menschlichen Kontakt. „Beim Abladen in beispielsweise Krankenhäusern und Altenheimen hat jeder für einen kurzen Plausch Zeit“, so Schnierle.

Er habe zwar keine feste Tour, doch der Umgang mit den Kunden sei dank jahrelanger Zusammenarbeit vertraut. Am Ende seiner Schicht um acht Uhr morgens gönnt sich der Friedberger zum Frühstück oft sein Lieblingsgebäck: „Es geht nichts über eine belegte Laugenecke“, meint er.

Arnold Eiser kam hingegen über einen ungewöhnlicheren Weg ins Unternehmen: Er verkaufte eine Bäckereimaschine an Hinnerbäcker und knüpfte so den Kontakt mit dem zukünftigen Arbeitgeber. Damals fing er als Geselle an, heute ist Eiser Meister und für das Brotbacken zuständig.

Die nächtlichen Arbeitszeiten stellen hohe Ansprüche an Aufmerksamkeit und Belastbarkeit. Daran habe sich nicht viel verändert: „An sich ist die Arbeit die gleiche wie vor 40 Jahren“, so Eiser.

Trotzdem stellt sich der „Bäcker bei der Brotmannschaft“ jeden Tag mit seinem Fachwissen und ruhigem Mut der Herausforderung. Von der Qualität seiner Backwaren ist er überzeugt.

„Ich selbst esse eigentlich lieber süß“, verrät der Bäckermeister. „Aber beispielsweise ein gutes Körnerbrot kann auch ich nicht abschlagen.“

Die Jubilare schauen auf eine bewegte Vergangenheit im Traditionsunternehmen zurück. 1981 betraten sie zum ersten Mal die Backstube von Hinnerbäcker. Seither hat sich einiges verändert. Die Bäckerei sei enorm gewachsen, erinnert sich Schnierle.

„Als ich damals in Steinfurt angefangen habe, gab es nur zwei weitere Filialen – heute sind es um die 75.“ Auch für Eiser, der im gleichen Jahr zu Hinnerbäcker kam, ist der Fortschritt deutlich erkennbar.

Er sieht vor allem die Arbeitserleichterung: „Das schwere Heben von Teig und Zutaten übernimmt heute die Maschine, die Zubereitung selbst ist aber nach wie vor Handarbeit!“