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Feuerwehr möchte einheitlich auftreten

WÖLFERSHEIM. - Egal ob Brand, Verkehrsunfall oder vollgelaufener Keller. Die Feuerwehr ist stets zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wird.

UnzĂ€hlige Ehrenamtliche engagieren sich fĂŒr die Sicherheit ihrer Mitmenschen. Ein umfangreiches Konzept soll dafĂŒr sorgen, dass die Feuerwehr einheitlicher auftritt und in der Öffentlichkeit stĂ€rker wahrgenommen wird.

Mit dem Ziel, ein neues und einheitliches Logo fĂŒr die Feuerwehr der Gemeinde Wölfersheim zu erstellen wurde vor etwas mehr als einem Jahr eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen.

Um das Projekt gleich zu Beginn auf eine breite Basis zu stellen, entschied man sich, abseits der vorhandenen Strukturen zu arbeiten. So waren verschiedenste Personengruppen in der Arbeitsgruppe vertreten.

„Unser Ziel war es, dass alle Ortsteile und verschiedene Personen vom Gemeindebrandinspektor ĂŒber den WehrfĂŒhrer bis zum einfachen Feuerwehrmann reprĂ€sentiert werden.

Wir haben schnell gemerkt, dass es mit einem einfachen Logo nicht getan ist ,“ berichten Thorsten Höhne und Sebastian Göbel, die die Arbeitsgruppe gemeinsam geleitet haben.

In mehreren Sitzungen wurden Ideen gesammelt, diskutiert und in einem Konzept festgehalten. „Ein solches Konzept muss auch von allen getragen werden, daher war es uns wichtig, möglichst viele EinsatzkrĂ€fte zu beteiligen. Aus diesem Grund wurde eine Onlineumfrage durchgefĂŒhrt“, berichtet BĂŒrgermeister Eike See.

In der Umfrage wurde auf die verschiedensten Teilbereiche des Konzeptes eingegangen, und alle Mitglieder der Einsatzabteilung hatten die Möglichkeit, sich zu Ă€ußern.

Insgesamt 94 Personen aus allen Ortsteilen haben sich daran beteiligt. Fast 80 Prozent sind der Meinung, dass ein einheitliches Auftreten sich auch im Design widerspiegeln sollte.

Immerhin 70 Prozent sprechen sich fĂŒr ein einheitliches Logo aus, das auch den Ortsteil der Wehr enthalten soll. Eine deutliche Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass sich auch die Feuerwehrvereine am einheitlichen Logo orientieren sollen.

Neben den Fragen zur Gestaltung beschĂ€ftigte sich die Umfrage aber noch mit vielen weiteren Themen. So ist eine ineinandergreifende Aktion mit textlichen Portraits und Plakaten geplant, fĂŒr die sich rund 80 Prozent der Beteiligten begeistern ließen.

Lediglich vier der Teilnehmer waren nicht bereit, sich in Einsatzkleidung fotografieren zu lassen. Rund 90 Prozent sprechen sich dafĂŒr aus, Bilder und Texte auf einem zentralen Internetportal zu veröffentlichen, auf dem kĂŒnftig auch Berichte von EinsĂ€tzen zu finden sein sollen.

Auch Videos sollen kĂŒnftig stĂ€rker in der Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr zum Einsatz kommen.

„Das sind alles Punkte, die in den nĂ€chsten Monaten weiter verfolgt und ausgebaut werden sollen. Die Grundlage dafĂŒr ist allerdings ein einheitliches Logo und Design“, berichtet Sebastian Göbel.

Insgesamt wurden 5 Logovarianten vorgestellt. Das nun ausgewÀhlte Logo wurde von 60 Prozent der Befragten bevorzugt. In einem Freitextfeld nutzten einige Befragte die Chance, andere Kritik einzubringen.

So wurde zum Beispiel eine Ausweitung des Förderkonzeptes vorgebracht. Dies war jedoch insgesamt die Ausnahme.

Im Anschluss an die Umfrage wurden die Ergebnisse nochmals in der Arbeitsgruppe diskutiert, und man entschied sich, der klaren Mehrheit der Befragten zu folgen und verstÀndigte sich auf die Verbreitung des Logos.

In den nÀchsten Wochen soll es auf allen GerÀtehÀusern in der Gemeinde angebracht werden. Alle EinsatzkrÀfte sollen zudem mit einem T-Shirt und einer Kappe ausgestattet werden.

„Die Arbeitsgruppe hat ganze Arbeit geleistet, und ich bin zuversichtlich, dass sie diesen guten Weg nun gemeinsam mit den Wehren in allen Ortsteilen fortsetzen. Ich danke allen, die sich bei der Aktion eingebracht haben“, schließt BĂŒrgermeister Eike See ab.