Manhattan Affair auf der Vielfaltbühne in Wölfersheim
Mit „Manhattan Affair“ standen am Mittwochabend Lokalmatadoren auf der Vielfaltbühne in der Wölfersheimer Seearena und ...
... begeisterten mit ihrer Sängerin Bettina Skottke und fetziger Musik gut 500 Besucher einmal mehr. Fotos: Sebastian Göbel
WÖLFERSHEIM. - Einmal mehr waren es mit „Manhattan Affair“ Lokalmatadoren, die am Mittwochabend auf der Vielfaltbühne in der Seearena standen. Nicht nur in Wölfersheim sind Sängerin Bettina Skottke und Stefan Bodem am Keyboard bestens bekannt.
Besucher aus der ganzen Wetterau sorgten für einen Rekordbesuch von gut 500 Besuchern für die kostenlose Konzerte, die die Gemeinde zusammen mit dem interkulturellen Zusammenschluss „BUNTerLEBEN – gemeinsam für Vielfalt + Respekt“ im Rahmen von „Sommer am See“ anbietet.
„Wir wollen hier nicht nur große Künstler anbieten, sondern auch lokalen Künstlern eine Plattform geben“, so Bürgermeister Eike See in seiner gemeinsamen Begrüßung mit Tamara Wagner von „BUNTerLEBEN“, die auf das allabendliche Demokratiequiz hinwies.
Mit riesigem Beifall wurden Skottke und Bodem empfangen. Dritter im Bunde sollte eigentlich Saxofonist Stefan Völp sein, der sich jedoch eine Rippe gebrochen hatte. Für ihn sprang – nicht zum ersten Mal – der Bad Nauheimer Saxofonist Ron Faust ein.
„Ihr dürft auch tanzen“, meinte Bettina Skottke nach dem groovigen Auftakt mit „It’s gonna be a long, long time“. Einmal mehr hatte das Trio seinen Auftritt unter ihr bewährtes Motto „Beats’n‘Bembel“ gestellt, was bestens zur Vielfaltbühne passt.
Zu den Beats gehört für Manhattan Affair ein bunter Mix aus Pop und Oldies, was Stefan Boden als „Gute-Laune-Musik“ bezeichnet. Bei „Stumblin in“ von Suzie Quatro und Chris Norman, die beide in den letzten Jahren schon in der Seearena zu Gast waren, wurde denn auch der erste Discofox auf die Wiese gelegt.
Danach wurde dann das erste Mal in die Bembel-Abteilung gewechselt, wozu für die drei Musiker Schlager von Roland Kaiser, den Flippers oder Kerstin Ott ebenso dazu gehören wie Partyhits wie Cordula Grün oder Volkstümliches von Andreas Gabalier.
Da ist tatsächlich für jeden Geschmack was dabei, sogar mal ein Rap bis hin zu „Mr. Saxobeat“, dem das Duo ihrem Mitstreiter Ron Faust widmet. Der begeistert immer wieder mit seinem variablen Spiel, wobei er zwischen Alt-, Tenor-, Bass- und Sopransaxophon wechselte.
Beats und Bembel wechseln sich gut zwei Stunden lang ab, irgendwann zieht eine Polonaise durch die Arena, ein anderes Mal tanzen einige Frauen vor der Bühne zu Hits von Peter Fox oder dem rockigen „Sex on fire“.
Schließlich gelingt es dem Trio mit einem Medley der größten Hits der Neuen Deutschen Welle, die „Bembelfans“ ebenso zu begeistern wie diejenigen, die mehr auf Pop und Rock stehen. Bei „Major Tom“ singen alle lautstark mit und das ist bei den beiden letzten Zugaben „Über den Wolken“ und „Que Sera“ nicht anders.
Für Bettina Skottke und Stefan Bodem ging ein besonders langer musikalischer Tag zu Ende, unterhielten sie doch schon am Nachmittag die über 300 Besucherinnen und Besucher, die zum schon traditionellen Seniorennachmittag der Gemeinde in die Seearena gekommen waren.