Gutes Hören ist Lebensqualität pur – in allen Situationen
Hörtest-Angebot auf der Selbsthilfe-MEILE am 2. JuliWETTERAUKREIS / BAD NAUHEIM. - Ob ein Hörgerät die richtige Entscheidung ist, kann man auf der Selbsthilfe-MEILE am 2. Juli auf dem Areal der Kiespromenade unter den Linden (parallel zur Parkstraße), in Bad Nauheim in Erfahrung bringen.
Dort wird das ortsansässige Unternehmen Optik/Hörakustik Boelke im Hörmobil kostenlose Hörtest-Angebote durchführen.
Unser Hörvermögen ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Durch dieses können Menschen kommunizieren und es hilft uns dabei, uns in unserer Umgebung zurechtzufinden.
Was aber, wenn diese Fähigkeit langsam verloren geht? Betroffene leiden oft sehr unter den Folgen einer Schwerhörigkeit beziehungsweise eines Hörverlustes.
Der Anteil Schwerhöriger steigt naturgemäß mit dem Alter. Millionen Deutsche sind von Schwerhörigkeit betroffen. Laut wissenschaftlichen Studien sind leicht- und mittelgradige Fälle von Schwerhörigkeit am häufigsten.
Neuere Studien nehmen an, dass rund 16 Prozent der Erwachsenen in Deutschland schwerhörig sind. In Deutschland besitzen etwa zweieinhalb Millionen Personen ein Hörgerät.
Von den etwa sechs bis sieben Millionen mittel- bis hochgradig schwerhörigen Menschen sind damit weniger als 50 Prozent mit Hörgeräten versorgt.
Das Hörmobil ist Teil des Angebots der „Fördergemeinschaft Gutes Hören“, in der sich rund 1500 Hörgeräte-Akustik-Betriebe aus ganz Deutschland engagieren. Ziel ist es, im Rahmen gesundheitlicher Vorsorge über die Bedeutung des guten Hörens in allen Lebenslagen aufzuklären.
Das Hörmobil macht jedes Jahr auf öffentlichen Plätzen in zahlreichen Städten Deutschlands Station, am 2. Juli anlässlich der Selbsthilfe-MEILE dann in Bad Nauheim.
Neben den Gesprächsangeboten an diesem Tag werden alte Handys gesammelt, die an den NABU weitergeleitet werden. Für jedes eingegangene Althandy erhält dieser einen finanziellen Zuschuss, der in weitere Umweltprojekte fließt.
Viele weitere Besonderheiten sind geplant: Alte, nicht mehr gebrauchte Brillen und Perücken, die ihr Dasein in Schränken fristen, werden angenommen, aufbereitet und an bedürftige Menschen weitergeleitet.
Notfallmappen und SOS-Dosen werden an diesem Tag verteilt. Clown-Walk-Acts lockern die Veranstaltung auf und der angebotene Demenzparcours macht bestimmt neugierig darauf, diesen mal auszuprobieren.
Die Selbsthilfe-MEILE ist eine große Informationsveranstaltung, die über die bunte Selbsthilfelandschaft in der Wetterau informiert.
Viele Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen sowie zahlreiche soziale und ehrenamtliche Einrichtungen sind Teil dieser Selbsthilfelandschaft, etwa 50 davon stellen ihre Arbeit im Rahmen der Selbsthilfe-MEILE am 2. Juli in der Zeit von 10 bis 15 Uhr vor. An diesem Tag haben alle Interessierten die Gelegenheit, sich über das Angebot zu informieren.
„Hilfe anzunehmen bietet die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und besondere Lebensumstände mitzugestalten. Die Selbsthilfe-MEILE ist eine erste Anlaufstelle, um neue Kontakte zu knüpfen“, so Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker-Bösch.
Die Selbsthilfe-MEILE wird von der Selbsthilfe-Kontaktstelle des Wetteraukreises organisiert.
Kontakt:
Telefon: 06031/83-2345
E-Mail: selbsthilfe(at)wetteraukreis.de
Weitere Informationen unter selbsthilfe.wetterau.de.