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Mehr Sicherheit im öffentlichen Raum

Christopher Ahlemeyer traf sich mit Sylvia Frech, der Leiterin des Stabsbereichs Prävention beim Polizeipräsidium Mittelhessen (links), und Ruth Eismann, der Beauftragten für städtebauliche Kriminalprävention, am Spielplatz im Baugebiet Füllgesgärten. Foto: Sebastian Göbel

WÖLFERSHEIM. - Spielplätze sind wichtige Freiräume für Kinder. In ungezwungener Atmosphäre ermöglicht ein Spielplatz aber auch Kommunikation und Interaktion zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige und universelle Nutzung eines Spielplatzes ist bereits dessen Planung und Gestaltung. Der Spielplatz im Baugebiet Füllgesgärten soll erweitert und auch für eine etwas ältere Zielgruppe attraktiv werden. Dies hat man zum Anlass genommen, sich von der Polizei Mittelhessen beraten zu lassen.

Fachbereichsleiter Christopher Ahlemeyer traf sich hierzu mit Sylvia Frech, der Leiterin des Stabsbereichs Prävention beim Polizeipräsidium Mittelhessen, und Ruth Eismann, der Beauftragten für städtebauliche Kriminalprävention.

Bereits in einem kurzen Einleitungsgespräch gab Eismann viele Beispiele, wie die Sicherheit im öffentlichen Raum verbessert werden kann. Im Anschluss besuchte man gemeinsam den Spielplatz „Füllgesgärten“.

Mit der Erweiterung des Baugebietes soll auch dieser Spielplatz erweitert werden. Es soll ein Bereich entstehen, der auch für ältere Kinder und Jugendliche attraktiv ist.

Neben den Sicherheitsaspekten selbst soll dabei auch die städtebauliche Kriminalprävention Beachtung finden. Mit einfachen Mitteln ist es somit möglich, Vandalismus und Müllablagerungen zu vermeiden.

Im Gespräch hat sich dabei ein gutes Beispiel gefunden. Um Pendlern eine Unterstellmöglichkeit bei schlechtem Wetter zu bieten, wurde am Bahnhof eine alte Holzhütte aufgestellt. Dort kam es regelmäßig zu mutwilligen Beschädigungen.

Dies liegt vor allem daran, dass die Hütte durch die Holzwände nicht einsehbar ist. Sie soll daher wieder abgebaut werden. „Wir haben es gut gemeint und wollten den Pendlern etwas gutes tun, aber Faktoren wie diesen haben wir dabei nicht berücksichtigt.

Solche Fehler wollen wir künftig vermeiden und von den Erfahrungen von Fachleuten lernen. Es freut mich sehr, dass bereits ein erster Austausch stattgefunden hat, ,so Bürgermeister Eike See.

In den nächsten Monaten möchte man weitere gemeinsame Termine vereinbaren, um sich vor Ort von Optimierungsmöglichkeiten zu überzeugen.