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Gemeinsam weiter in der Sozialarbeit: Wetteraukreis verlÀngert VertrÀge mit RDW

Kreisbeigeordneter Bardo Bayer, RDW-GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Heidi Nitschke und Fachbereichsleiterin Jugend und Soziales Simone Schestakoff (von links) freuen sich ĂŒber die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

Regionale Dienstleistungen Wetterau (RDW) als externer TrĂ€ger weiterhin fĂŒr Sozialarbeit im Wetteraukreis verantwortlich

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Der Wetteraukreis und der RWD haben nach zwei abgeschlossenen Vergabeverfahren neue VertrĂ€ge fĂŒr die FlĂŒchtlingssozialarbeit sowie die Sozialarbeit an Schulen unterschrieben.

„Der RDW hat sich als zuverlĂ€ssiger Partner des Wetteraukreises ausgezeichnet.

Auch in Krisensituationen wie beispielsweise der Corona-Pandemie oder der hohen NeuzugĂ€nge aus der Ukraine im Jahr 2022 haben die Mitarbeiter verantwortungsvoll und nah am Menschen unterstĂŒtzt“, sagte Kreisbeigeordneter Bardo Bayer.

„Wir freuen uns, die langjĂ€hrige Zusammenarbeit fortsetzen und auch in den kommenden zweieinhalb Jahren die Expertise des RDW nutzen zu können“, ergĂ€nzte Simone Schestakoff, Fachbereichsleitung Jugend und Soziales des Wetteraukreises. Gerade auf dem Gebiet der Sozialarbeit sei es wichtig, sich auf eine gute, lang erprobte Vertrauensbasis verlassen zu können.

Seit vielen Jahren begleitet der TrĂ€ger RDW den Wetteraukreis in der FlĂŒchtlingssozialarbeit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstĂŒtzen geflĂŒchtete Menschen beim Ankommen in Deutschland, bei BehördengĂ€ngen und bei der Integration.

Zudem bietet der TrĂ€ger seit fĂŒnf Jahren in dreizehn StĂ€dten des Wetteraukreises Sozialarbeit an Schulen an. Der neue Vertrag hat eine Laufzeit von sechs Jahren und startet im September. „Dem TrĂ€ger ist es gelungen, nahezu alle FachkrĂ€fte an sich zu binden“, lobte Kreisbeigeordneter Bardo Bayer.

Vor allem fĂŒr die Zielgruppe der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler vor Ort sei die Fortsetzung des Angebots mit vertrauten Personen von Vorteil. Aber auch die Zusammenarbeit mit Schulleitungen, Lehrpersonen und außerschulischen FachkrĂ€ften könnten ohne Reibungsverlust fortgefĂŒhrt werden: „Wir freuen uns auf eine gemeinsame Weiterentwicklung der Sozialarbeit in Schulen“, so Bayer.

Aufgabe der Schulsozialarbeit ist es, mit sozialpĂ€dagogischen Methoden die bildende und erzieherische Arbeit der Schulen zu ergĂ€nzen und Kinder in ihrer sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern. HierfĂŒr gibt es Angeboten fĂŒr Gruppen und Klassen, aber auch gezielte Einzelfallberatungen.

Die Mitarbeiter ĂŒben beispielsweise mit den Kindern und Jugendlichen gewaltfreie Formen der Auseinandersetzungen ein. Zudem vermitteln sie Medienkompetenz, betreiben SuchtprĂ€vention und sprechen mit den jungen Menschen ĂŒber ihre LebensfĂŒhrung.

Wichtig bei allen Angeboten sind Vertraulichkeit und VerlĂ€sslichkeit. Das Angebot richtet sich – ganz im Sinne der PrĂ€vention und frĂŒhen Intervention – grundsĂ€tzlich an alle SchĂŒler im Wetteraukreis.

Durch die direkte Anbindung an die Schule sind die Angebote fĂŒr die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer unkompliziert zugĂ€nglich.