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Ein GefĂŒhl von Geborgenheit im Haus Hephata

Doris Markert-Brieke, Stephanie Becker-Bösch und Silke Markert (von links) auf der neuen Dachterrasse des Hauses Hephata.

WETTERAUKREIS / BAD NAUHEIM. - Das kleine, familiĂ€r gefĂŒhrte Seniorenheim Hephata in Bad Nauheim betreibt „WohlfĂŒhl-FĂŒrsorge“ fĂŒr die Bewohnerinnen und Bewohner. Frau Doris Markert-Brieke (Vorstandsvorsitzende) und Silke Markert (Heimleitung) hatten kĂŒrzlich Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch zu einem Besuch eingeladen.

Das Altenpflegeheim Sozialwerk Hephata e.V. liegt inmitten des Kurortes Bad Nauheim. Eingebunden in ein Villenviertel sind auf kurzen Wegen die Innenstadt und die Kurparkbereiche erreichbar. Nur 37 PflegeplĂ€tze, davon sieben Einzelzimmer, umfasst das Haus. Vielleicht ist gerade das ausschlaggebend fĂŒr den besonderen Charme der ehemaligen Villa.

Der Ursprung des Hauses Hephata geht zurĂŒck auf das Jahr 1962, es war eine Kurpension fĂŒr Erholungssuchende und BedĂŒrftige in Bad Nauheim. Anfangs beherbergte und betreute das Haus etwa 400 GĂ€ste pro Jahr.

Aus vielen der ersten GĂ€ste wurden bald DauergĂ€ste. Sie fĂŒhlten sich wohl und hatten den Wunsch, im Haus Hephata ihren Lebensabend zu verbringen. Daraus entstand das heutige Altenpflegeheim.

„Das Haus vermittelt Charme und Geborgenheit und Freude, Herz und Humor, das ist schon beim Betreten zu spĂŒren. Die Zimmer sind rund um einen kleinen Wohnbereich angeordnet, fast wie in einem gemĂŒtlichen Zuhause.

Eine etwas andere Art der stationĂ€ren Altenpflege, mehr eine Art Wohngemeinschaft. Dieses Konzept ist ausgerichtet an den BedĂŒrfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner, an den LebensumstĂ€nden, die sie von ihrem frĂŒheren Zuhaue gewohnt sind. So stelle ich mir eine hochwertige menschenorientierte Pflege vor“, stellt Stephanie Becker-Bösch fest.

Durch ein besonderes Lichtkonzept gibt es im ganzen Haus helle und freundliche RÀume. Zwei helle, Licht durchflutete WintergÀrten sind beliebte Aufenthaltsorte auch an kalten Tagen. Die Musiktherapie ist eine weitere besondere Note des Hauses. Mit Musik werden die Bewohner richtig lebendig, erinnern sich und erzÀhlen aus ihrem Leben.

„Wir legen Wert auf Menschlichkeit bei unseren PflegekrĂ€ften. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegeteams nehmen ihre Aufgabe sehr ernst und streben stets nach Verbesserungen. Sie sehen schon kleinste VerĂ€nderungen bei den vertrauten Bewohnerinnen und Bewohnern und können sofort die passenden Maßnahmen einleiten.

Das ehrliche Interesse an allen Bewohnerinnen und Bewohnern gibt Vertrauen in unser Haus, natĂŒrlich auch bei den Angehörigen. Uns allen fĂ€llt es leicht, jeden Tag neu Respekt, VerstĂ€ndnis, Geduld und ganz viel Humor aufzubringen“, so Silke Markert.

Die Herausforderungen machen jedoch auch vor Haus Hephata nicht halt. Der FachkrÀftemangel in der Pflege und der Bedarf an mehr medizinischer Pflege sind Themen, die Doris Markert-Brieke mit Stephanie Becker-Bösch erörterte. Doch Haus Hephata wird sich der Dynamik der VerÀnderung stellen, lautet das Fazit.