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Becker-Bösch: Weitere VerschĂ€rfungen bedeuten Stresstest fĂŒr alle

„Die Corona-VerschĂ€rfungen sind ein Stresstest fĂŒr uns alle“, sagt Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Bis Ende Januar bleiben die massiven EinschrĂ€nkungen des öffentlichen Lebens erhalten. Ein Stresstest fĂŒr alle, so Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch.

„Knapp zehn Monate nach Beginn der Pandemie stehen wir wieder vor weiteren drastischen VerschĂ€rfungen der bisherigen BeschrĂ€nkungen.

Sicherlich lĂ€sst sich ĂŒber die einzelnen ergriffenen Maßnahmen streiten. Dennoch ist es indiskutabel, dass sie ergriffen werden mĂŒssen, wenn die Pandemie nicht außer Kontrolle geraten soll“, so Ă€ußerte sich Erste Kreisbeigeordnete Becker-Bösch zu den neuen Verordnungen.

„Es ist allerdings auch unumstritten, dass die weiteren VerschĂ€rfungen zu einer Dauerbelastung fĂŒr alle geworden sind. Dass das stĂ€ndige Hoffen auf Lockerungen zermĂŒrbend ist.

Dass eigene BedĂŒrfnisse hinten angestellt werden mĂŒssen. Dass das stĂ€ndige Hören, was wir alles nicht dĂŒrfen, zu Wut und Frust fĂŒhren. Dass die Geduld bei vielen an ein Ende gelangt ist.

Seit acht Wochen ist das öffentliche Leben wieder eingeschrÀnkt. Familien, Seniorinnen und Senioren, Kinder, Jugendliche kÀmpfen mit den KontaktbeschrÀnkungen. Unternehmen kÀmpfen um ihre Existenzen. Und wir alle sehnen uns nach Zuversicht und Freude.

Der Preis dieser stĂ€ndigen VerschĂ€rfungen ist wirtschaftlich, psychologisch und sozial immens. Als Sozialdezernentin mache ich mir bereits jetzt Gedanken, welche Maßnahmen auf Kreisebene ergriffen werden können, um die langfristigen Folgen dieser Krise abzufedern.“

Ob es zu Lockerungen ab Februar kommen wird, sei abzuwarten, so die Sozialdezernentin weiter. Soweit Impfstoff vorhanden sei, können in den nÀchsten Wochen immer mehr Impfungen vorgenommen werden. Aber eine Chance auf Lockerung sei nur dann gegeben, wenn die AHA Regelungen eingehalten werden.