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Apfel, Birne, Mirabelle & Co.: Obst pflücken in Karben für Groß und Klein

Karbens Bürgermeister Guido Rahn, Stefanie Friederich (Naturschutzfonds Wetterau e.V.) und Landrat Jan Weckler (von links nach rechts) bei der Einweihung des Projektes „Wetterauer Ernte(n)“ in Karben. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

WETTERAUKREIS / KARBEN. - Landrat Jan Weckler, Vorsitzender des Naturschutzfonds gibt zusammen mit Bürgermeister Guido Rahn und Stefanie Friederich (Naturschutzfonds Wetterau e.V.) die frisch gekennzeichneten Obstbäume in Karben für eine kostenlose Ernte frei. Ab jetzt können Bürgerinnen und Bürger die Früchte der markierten Bäume selbst pflücken und genießen.

Traditionell vereinen sich auf Streuobstwiesen Grünlandvegetation und hochstämmige Obstbäume. Auch auf kommunalen Flächen sind viele Obstbäume zu finden, die teilweise wenig genutzt werden. „Oft verbleibt die Ernte ungenutzt am Baum oder fällt herunter“ stellt Landrat Jan Weckler fest und ist enttäuscht, dass die wertvollen regionalen Lebensmittel dadurch auf den Flächen verderben.

Mit dem Projekt „Wetterauer Ernte(n)“ rückt der Naturschutzfonds gemeinsam mit der Stadt Karben die hiesigen Obstbäume mehr ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger.

An drei verschiedenen Standorten in Okarben und Petterweil warten mit einem gelben Punkt markierte Apfel-, Birnen-, Kirsch-, Pflaumen-, Mirabellen- und Walnussbäume darauf, abgeerntet zu werden.

Frisch vom Baum oder in der heimischen Küche weiterverarbeitet zu Marmelade oder Saft können sich Groß und Klein über die regionalen Leckereien direkt vom Baum nebenan freuen.

Damit das Pilotprojekt erfolgreich umgesetzt und auf andere Gemeinden übertragen werden kann, appellieren der Naturschutzfonds und die Stadt Karben an die Bürger/innen, verantwortungsbewusst mit den Bäumen und Wiesen umzugehen.

„Bitte beschädigen Sie die Bäume nicht und befahren die Wiesen nicht mit dem Auto“, so Stefanie Friederich, stellvertretende Geschäftsführerin vom Naturschutzfonds Wetterau e.V..

Bürgermeister Guido Rahn freut sich sehr über den Start des Pilotprojektes und hofft auf eine positive Resonanz seiner fleißigen Erntehelfer/innen aus Karben.

Details, welche Bäume wo zu finden sind und wie man sie am besten erreicht, sind auf der Homepage des Naturschutzfonds Wetterau e.V. und auf der Website der Stadt Karben zu finden: www.naturschutzfonds.wetterau.de und www.karben.de.