Jugend musiziert: PreisträgerInnen begeistern in Bad Vilbel mit hohem Niveau
WETTERAUKREIS / BAD VILBEL. - Knapp 30 Preisträgerinnen und Preisträger aus dem Regionalwettbewerb Jugend musiziert Hochtaunus und Wetterau präsentierten am Sonntag, 8. März, in der Alten Mühle Bad Vilbel den Grund dafür, warum sie allesamt in ihrer jeweiligen Wertungskategorie mit einem ersten Preis ausgezeichnet wurden.
Ob solistisch wie die Pianisten, Sänger und Harfenisten oder im Ensemble bei den Streich- und Blasinstrumenten boten die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen sieben und 18 Jahren hochwertige Beiträge.
Stellvertretend für Landrat Jan Weckler, der mit seinem Kollegen Ulrich Krebs aus dem Hochtaunuskreis als Schirmherr für den Regionalwettbewerb fungiert, begrüßte Kreisbeigeordneter Karl-Peter Schäfer die zahlreichen Gäste und lobte besonders die Unterstützung durch die Familien sowie durch die engagierten Instrumental- und Gesangslehrkräfte.
Nach dem virtuos-beschwingten Auftakt mit einem jungen Violinenquintett (Elisabeth Brockmann, Olivia Brinkmann, Franziska Schwamm, Marlene Titjen und Hanna Jünnemann) begrüßte die erst seit einer Woche amtierende Leiterin der Musikschule Bad Vilbel Corinna Probst die Anwesenden.
Moderiert wurde die Veranstaltugne von Lars Keitel. Der Vorsitzende des Regionalausschusses führt mit zahlreichen Hintergrundinformationen unterhaltsam durch das Programm.
Es folgten überzeugende Beiträge erst der jüngsten Pianistinnen Anna Katharina sowie Lucia Valentina Herrmann und Banu Block, bevor Sanelma Heiland aus Wetzlar mit ihrer Harfe zu verzaubern wusste.
Emily Baal bot mit Mendelssohns „Lied ohne Worte“ gleich ein ganz großes Klavierwerk dar, gefolgt vom sicher zupackenden Violinenquartett Valerie Backhaus, Sophia Hölper, Antonia Scheel und Eva Sophie Höller.
Die Bad Nauheimerin Karin Fukuda spannte am Klavier romantische Bögen im Chopin-Impromptu As-Dur, Lea Sophie Röhrenbeck begeisterte mit einem lyrischen Prélude und einer virtuosen Fuge von Manuel Maria Ponce.
Spielfreudig zeigte sich der Bariton Nathan Fischer bei Mozarts bekannter Arie „Non piu andrai“ aus der Hochzeit des Figaro, während Jan Zielinski mit einem fein austarierten Brahms-Intermezzo die Differenziertheit des Steinway-Flügels zu nutzen wusste.
Ein Ensemble-Highlight bot das Kontrabass-Trio Raffael Rao, Franka Levin und Klara Streck, die mit tänzerischer Leichtigkeit das Vivace aus der e-Moll-Sonate von Heinichen auf die Bühne brachten.
Vor der abschließenden Übergabe von rund 40 Urkunden begeisterten Pauline Meisel mit Skrijabins anspruchsvoller Sonate Nr. 9 und das gemischte Bläserensemble bestehend aus Juna Carlotta De Groote, Sophie Gellen, Ferdinand Rost, Fabienne Valeri Jordan und Marie Bohndorf-Wieder mit „Jumping Jack“ aus Helga Warner-Buhlmanns „Fun 4 Five“.
Den in den Landeswettbewerb weitergeleiteten ersten Preisträgern wünschte Moderator Lars Keitel viel Erfolg, allen Teilnehmenden weiterhin ebenso viel Freude am wie Erfolg mit dem Musizieren.