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Turnhalle Södel - Vereine und Bürger können Anregungen einbringen

SÖDEL. - Der Neubau der Turnhalle in Södel ist die größte Investition des Wölfersheimer Vereinsinvestitionsprogramms, gemeinsam mit dem Neubau des Feuerwehrgerätehauses für Södel und Melbach eine der größten Investitionen im aktuellen Doppelhaushalt und eine der größeren Investitionen in der Geschichte der Gemeinde.

„Bei einer solchen Investition sehe ich es als wichtig an, die Meinung von Experten einzuholen, und das sind in diesem Fall die Vereine, Schule und andere Nutzerinnen und Nutzer der Halle“, kündigt Bürgermeister Eike See die Vereins- und Bürgerbeteiligung an, die in der kommenden Woche beginnen soll.

Insgesamt rund 5 Millionen Euro wird die Gemeinde in den Neubau der Södeler Turnhalle investieren. Direkt nach dem Beschluss der Gemeindevertretung hat man damit begonnen, eine Studie als eine Art Vorplanung auszuarbeiten und zu verfeinern.

„Unser Ziel ist es, eine Halle zu bauen, die den Ansprüchen der Nutzer gerecht wird, dabei aber Kosten und Nutzen genaustens abzuwägen“, so Bürgermeister See.

Als Beispiel führt er die Umkleidekabinen auf. Diese müssten in ausreichender Zahl vorhanden sein, aber nicht mehr als zwingend notwendig. Ziel ist es, dass die Halle universell für Vereine und Schule nutzbar ist.

Bei der Planung wurde zudem darauf geachtet, die Halle als Mehrzweckhalle auch für Veranstaltungen nutzbar zu machen. „Hierbei gilt es insbesondere in Sachen Rettungswege, Brandschutz usw. entsprechende Auflagen einzuhalten, aber auch die spätere Akustik im Blick zu haben.

Die Halle wird aber nicht vergleichbar mit den Bürgerhäusern in Melbach, Wohnbach oder Berstadt mit einer Thekenanlage ausgestattet“, berichtet der für die Planung verantwortliche Fachbereichsleiter Anton Krippner.

Ob man mit der Studie richtig liegt, will man nun im Rahmen einer Vereins- und Bürgerbeteiligung herausfinden. Zum Beginn der kommenden Woche stehen die Unterlagen auf der Webseite der Gemeinde zur Verfügung.

Von dort aus gelangt man auch zu einer Umfrage, in der Rückmeldungen gebündelt erfasst werden. Die Umfrage soll über drei Wochen laufen.

Anschließend sollen alle eingebrachten Änderungen geprüft und abgewogen, und gegebenenfalls in die Pläne eingearbeitet werden. Die dann erstellten Pläne werden von den Parlamentarieren in der Gemeindevertretung beraten.