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75 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 59,7

Übersicht über die Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Die Zahl der seit Beginn der Pandemie nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am heutigen Montag, 26. Oktober, bei 1035, das sind 75 mehr als am vergangenen Freitag.

Die Neuinfektionen wurden gemeldet aus Altenstadt (4), Bad Nauheim (7), Bad Vilbel (14), Büdingen (8), Butzbach (3), Echzell (1), Friedberg (9), Karben (11), Münzenberg (1), Nidda (5), Ortenberg (2), Ranstadt (2), Rockenberg (1), Rosbach (4), Wölfersheim (2) und Wöllstadt (1).

Die Zahl der nach der Infektion genesenen Menschen liegt bei 632, sechs mehr als am Freitag. Die Genesenen kommen aus Bad Vilbel (1), Büdingen (1), Butzbach (1), Friedberg (1), Münzenberg (1) und Ober Mörlen (1). .

In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am heutigen Montag 33 Menschen (15). Sieben Personen (vier) werden intensivmedizinisch behandelt. Bislang sind mit der Corona-Infektion 15 Menschen im Wetteraukreis gestorben (15).

Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen und die an oder mit Covid 19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 388 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne.

Wie es aus dem Gesundheitsamt heißt, sind nur wieder vermehrt die sogenannten vulnerablen Gruppen von der Infektion betroffen.

„Deshalb haben wir auch eine Verdopplung der Überweisungen in die Krankenhäuser zu verzeichnen. Weil ältere oder vorerkrankte Menschen mit der Infektion oft einen schwereren Verlauf haben, müssen diese Personen besonders geschützt werden“, fordert Landrat Jan Weckler die Solidarität aller ein.

Mittlerweile wenden sich auch Menschen an die Kreisverwaltung, um gegen Einschränkungen und ausgeweitete Maskenpflichten zu demonstrieren.

„Dabei werden auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes beleidigt. Das ist völlig inakzeptabel. Wir erleben täglich unzählige Forderung von ganz unterschiedlichen Seiten.

Die einen wollen die sofortige Schließung von Schulen und öffentlichen Einrichtungen, um die Ausbreitung des Virus zu vermindern. Andere sehen die Gesundheit ihrer Kinder und ihrer eigenen gefährdet, weil die Pflicht zum Tragen der Mund-Nase Bedeckung ausgeweitet wird“, so Landrat Jan Weckler.

Er erinnerte daran, dass diese Entscheidungen keine Erfindung des Gesundheitsamtes seien, sondern Vorgaben, die von Bund und Land kommen und dem Schutz der Bevölkerung dienen.
Bei der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen orientieren wir uns an der Praxis des Robert Koch-Institutes. Die Zahl der Infektionen wird aufsummiert, es sind also auch Menschen aufgeführt, deren Infektion lange zurückliegt und die längst wieder genesen sind.

Inzidenz bei 59,7

Das Hessische Landesprüfungs- und Untersuchungsamt HLPUG meldet für den Wetteraukreis eine amtliche Inzidenz von 59,7. Das tägliche Bulletin zu Corona wird auf der Seite des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration veröffentlicht: https://soziales.hessen.de/gesundheit/corona-hessen/taegliche-uebersicht-der-bestaetigten-sars-cov-2-faelle

Die Werte des HLPUG basieren auf den Daten des Vortages. Die Daten des Wetteraukreises basieren auf den Meldungen aus den Laboren des gleichen Tages. Insoweit weichen die Werte des HLPUG und des Wetteraukreises voneinander ab.

Die unterschiedlichen Angaben können zu Verunsicherung führen. Da auch das RKI die Zahlen des Landes wiedergibt, haben wir uns entschlossen, bei der Veröffentlichung zur Inzidenz ebenfalls auf die Zahlen des HLPUG zurückzugreifen.