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23 mit Corona Infizierte im Wetteraukreis

Übersicht über die Corona-Fälle in den Kommunen des Wetteraukreises. Bei der Statistik ergeben sich durch Systemupdates und nachträgliche Korrekturen gegebenenfalls Änderungen bei den kommunalen Zahlen.

WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Die Zahl der nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am heutigen Dienstag, 21. Juli, bei 384, das sind sieben mehr als am Vortag.

348 Menschen sind aus der Quarantäne entlassen (348). Neuinfektionen gab es in Altenstadt (1), Bad Vilbel (2), Nidda (2) und Wöllstadt (2).

Zieht man die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen und die an oder mit Covid 19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 23 mit Corona infizierte Menschen. Sie befinden sich überwiegend in häuslicher Quarantäne, zu allen hält das Gesundheitsamt engen Kontakt.

In stationärer Behandlung befinden sich neun (sieben) Menschen. Eine intensivmedizinische Behandlung ist bei drei Personen nötig (drei).

In den Kliniken des Wetteraukreises werden auch Patienten aus anderen Landkreisen behandelt und umgekehrt, das heißt Wetterauer Patienten werden in Kliniken außerhalb unseres Kreises behandelt. Bislang sind mit der Corona-Infektion 13 Menschen im Wetteraukreis gestorben.

Kontaktnachverfolgung – viel Arbeit im Gesundheitsamt

Mit der Lockerung von Beschränkungen nimmt auch die Zahl der Kontakte wieder zu. Im Falle einer Neuinfektion bedeutet das auch deutlich mehr Arbeit für das Gesundheitsamt. Schwierig wird es dann, wenn ausreichende Kontaktdaten nicht vorliegen.

„Leider mussten wir auch schon die Erfahrung machen, dass Menschen falsche oder unvollständige Angaben machen, zum Teil auch, um zu verbergen, dass sie sich an Auflagen nicht gehalten haben“, berichtet Kreisbeigeordneter Matthias Walther nach einer Sitzung des Krisenstabes.

Mit Sorge richtet sich der Blick auf die zunehmende Zahl der Urlaubsrückkehrer. Wer aus einem Risikogebiet einreist für den gilt eine zweiwöchige Quarantäne.

Diese Zeit kann man verkürzen, wenn man den Nachweis erbringt, nicht mit Corona infiziert zu sein. Die Kosten für den Test müssen selbst getragen werden, sie werden weder von den Krankenkassen noch vom Gesundheitsamt übernommen.

Dennoch ist die Lage im Wetteraukreis sehr entspannt. Vom Schwellenwert (Inzidenz) für eine Verschärfung der Beschränkungen des öffentlichen Lebens ist der Wetteraukreis weit entfernt.

Dieser liegt bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Die Inzidenz liegt im Wetteraukreis aktuell bei fünf.

Bei der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen orientieren wir uns an der Praxis des Robert Koch-Institutes. Die Zahl der Infektionen wird aufsummiert, es sind also auch Menschen aufgeführt, deren Infektion lange zurückliegt und die längst wieder genesen sind.