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Baubeginn fĂŒr das ErweiterungsgebĂ€ude der Josef-Moufang-Schule

Landrat Jan Weckler mit Schulleiterin Katja Bender und Projektleiterin Antonia Koch des Fachdienstes Hochbau des Wetteraukreises bei der Besichtigung der Baustelle. Foto: Pressedienst Wetteraukreis

WETTERAUKREIS / OBER-SCHMITTEN. - Die Josef-Moufang-Schule erhĂ€lt einen Anbau, in dem RĂ€ume fĂŒr die Ganztagsangebote sowie weitere Klassen- und FachrĂ€ume entstehen.

Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Landrat Jan Weckler hat sich gemeinsam mit der Schulleiterin Katja Bender ein Bild vom aktuellen Stand der Arbeiten gemacht.

An das bestehende GebÀude der Josef-Moufang-Schule wird angebaut. Es entstehen drei Stockwerke in Massivbauweise, die sowohl im Erdgeschoss als auch im ersten Obergeschoss mit dem BestandsgebÀude verbunden werden.

Im Erdgeschoss des Neubaus entsteht ein Mensabereich mit einer eigenen KochkĂŒche, den dafĂŒr nötigen NebenrĂ€umen sowie mehreren SanitĂ€ranlagen. Außerdem erhĂ€lt die Schule ein neues Lehrerzimmer, das ebenfalls im Erdgeschoss untergebracht sein wird.

Im ersten Obergeschoss entstehen zwei GruppenrĂ€ume, ein Differenzierungsraum sowie ein weiterer Unterrichtsraum, der fĂŒr den Kunst- und Musikunterricht genutzt werden kann. Zudem erhĂ€lt die Schule eine neue Bibliothek mit einem Lager fĂŒr die IT-Ausstattung.

Die Geschosse werden sowohl durch Treppen als auch durch einen Aufzug miteinander verbunden, sodass auch das Obergeschoss barrierefrei erreichbar sein wird.

Im Gegensatz zum BestandsgebĂ€ude wird der Neubau aufgrund problematischer GrundwasserverhĂ€ltnisse nicht unterkellert. Die nötige Technik fĂŒr LĂŒftung, Heizung und Elektronik wird in einem zweiten Obergeschoss untergebracht, das als Staffelgeschoss errichtet wird.

Bei der Fassade handelt es sich um eine hinterlĂŒftete Außenwandbekleidung. Die Dachkonstruktion wird als Flachdach ausgefĂŒhrt. Vor dem Mensabereich werden eine Terrasse fĂŒr die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler sowie neue GrĂŒnflĂ€chen errichtet.

Die Fertigstellung der Baumaßnahmen ist aktuell fĂŒr die Herbstferien 2023 geplant. „Leider sind ZeitplĂ€ne bei der aktuell sehr angespannten Situation im Baugewerbe und den gestörten Lieferketten in diesem Bereich kaum noch seriös vorhersagbar. Trotzdem hoffen wir, dass alles möglichst reibungslos ablĂ€uft“, erklĂ€rt Landrat Jan Weckler.

Als Provisorium wurde bereits im Sommer 2019 eine Containeranlage errichtet, die vorĂŒbergehend die rĂ€umliche Situation entspannen sollte. „Mit dem Erweiterungsbau erhĂ€lt die Schule nun eine dauerhafte Lösung, die die Raumsituation deutlich verbessert.

In Anbetracht der stabilen SchĂŒlerzahlen ist es dem Kreis als SchultrĂ€ger wichtig, die Josef-Moufang-Schule fĂŒr die Zukunft zu rĂŒsten“, erlĂ€utert Landrat Weckler. Insgesamt sind fĂŒr die Baumaßnahme im Haushalt des Wetteraukreises 4,75 Mio. € eingeplant.

Der Erweiterungsbau wird vor allem Platz fĂŒr die Ganztagsbetreuung der Grundschulkinder bieten, auf die ab dem Schuljahr 2026/27 bundesweit ein gesetzlich festgelegter Anspruch besteht.

Auch wenn mit dem Ganztagsanspruch kein unmittelbarer Auftrag an den SchultrÀger verbunden ist, ist in den kommenden Jahren von einer weiter steigenden Nachfrage nach Ganztagsbetreuung auszugehen.

„Der Wetteraukreis legt seit einigen Jahren einen besonderen Fokus auf die Schaffung von zusĂ€tzlichen FlĂ€chen fĂŒr Betreuungsangebote an unseren Grundschulen. Grundlage dafĂŒr bildet das Raumprogramm fĂŒr Grundschulen“, so Weckler.

Zurzeit besuchen rund 100 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler die Josef-Moufang-Schule, von denen etwa 30 das Ganztagsangebot wahrnehmen, das allen vier Jahrgangsstufen zur VerfĂŒgung steht. TrĂ€ger des Angebots im Profil 1 ist der Förderverein der Josef-Moufang-Schule Ober-Schmitten e.V..

Das Ganztagsangebot, das montags und freitags von 7.:30 bis 15:30 Uhr sowie dienstags von 7:30 bis 16 Uhr vorgehalten wird, ergÀnzt der Förderverein noch durch ein zusÀtzliches Betreuungsangebot.

Die Betreuung wird tĂ€glich von 7 Uhr bis 8:30 Uhr sowie mittwochs und donnerstags nachmittags von 12:20 Uhr bis 15:15 Uhr Uhr angeboten, sodass bereits jetzt an allen Wochentagen eine Betreuung der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler bis mindestens 15:15 Uhr sichergestellt ist.