Corona: Sechs Neuinfektionen seit vergangenem Freitag
Fünf Menschen aus der Quarantäne entlassenWETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Die Zahl der nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am heutigen Montag, 7. September, bei 528, sechs mehr als am Freitag. Die Neuinfektionen wurden aus Altenstadt (2), Bad Nauheim (1), Bad Vilbel (2) und Büdingen (1) gemeldet.
Die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen liegt bei 458, das sind fünf mehr als am Freitag. Die Genesenen kommen aus Bad Nauheim (1), Bad Vilbel (2), Echzell (1) und Limeshain (1).
In stationärer Behandlung aufgrund der Corona-Infektion befinden sich am heutigen Montag 13 Menschen (9). Bislang sind mit der Corona-Infektion 13 Menschen im Wetteraukreis gestorben.
Zieht man von der Gesamtzahl der Infizierten die Zahl der aus der Quarantäne entlassenen Menschen und die an oder mit Covid 19 Verstorbenen ab, gibt es aktuell im Wetteraukreis 57 mit Corona infizierte Menschen.
Sie befinden sich alle in häuslicher oder klinischer Quarantäne, zu allen hält das Gesundheitsamt engen Kontakt.
Inzidenz bei sieben
In den letzten sieben Tagen stieg die Zahl der Infizierten im Wetteraukreis mit seinen 308.000 Einwohnerinnen und Einwohnern um 21. Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfizierten pro 100.000 Einwohner liegt im Kreis damit weiterhin bei sieben.
Bei der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen orientieren wir uns an der Praxis des Robert Koch-Institutes. Die Zahl der Infektionen wird aufsummiert, es sind also auch Menschen aufgeführt, deren Infektion lange zurückliegt und die längst wieder genesen sind.
Altenheime in Sorge
In der vergangenen Woche kamen Vertreterinnen und Vertreter von Altenpflegeeinrichtungen zum Meinungsaustausch mit dem Gesundheitsamt ins Friedberger Kreishaus.
Sorge bereitet den Einrichtungsleitungen die zunehmende Verweigerung von Hygiene- und Schutzmaßnahmen durch Besucher. Man erlebe teilweise renitente Besucher und musste auch schon Hausverbote aussprechen.
Landrat Jan Weckler und Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker-Bösch haben deshalb noch einmal eindringlich dazu aufgerufen, die ‚AHA-Regeln‘, bestehend aus Abstand halten, Hygieneregeln einhalten und Alltagsmasken tragen, zu beachten, um weitaus stärkere Einschränkungen zu vermeiden.
„Es geht um den Schutz besonders gefährdeter Menschen. Bei jüngeren Menschen führt die Corona-Infektion oftmals nur zu geringen Einschränkungen. Für alte und gesundheitlich vorbelastete Menschen kann eine Infektion aber schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, deshalb ist diese Gruppe besonders zu schützen.“