244 Wetterauer mit Coronavirus infiziert
WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - Die Zahl der nachgewiesenen Fälle von Corona-Infektionen im Wetteraukreis liegt am heutigen Montag, 20. April, bei 244. Das sind 35 mehr als am vergangenen Mittwoch.
120 Menschen sind als geheilt aus der Quarantäne entlassen (plus 26). Insgesamt befinden sich 39 Menschen in stationärer Behandlung, 13 von ihnen bedürfen einer intensivmedizinischen Behandlung. Die Zahl der an Covid-19 verstorbenen Menschen liegt bei sieben.
Der beigefügten Statistik ist die Zahl der Corona-Fälle in den einzelnen Kommunen des Wetteraukreises zu entnehmen.
In den Krankenhäusern des Wetteraukreises (Bürgerhospital Friedberg, Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim, Kerckhoff-Klink Bad Nauheim, Krankenhaus Schotten, Mathilden-Hospital Büdingen) sind von den 1.003 zur Verfügung stehenden Normalbetten 335 frei. Das sind neun weniger als am vergangenen Mittwoch.
Intensivbetten ohne Beatmung gibt es insgesamt 28, von denen 15 frei sind (keine Veränderung zur Vorwoche). Von den 89 Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit sind derzeit 44 frei (plus 3).
Besonderes Augenmerk auf Pflegeeinrichtungen
Nach mehreren Fällen von Corona-Infektionen in Alten- und Pflegeheimen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes verstärkt im Einsatz, um die weitere Verbreitung in den Einrichtungen zu verhindern.
Landrat Weckler: Neue Freiheiten mit Abstand genießen
Die heute in Kraft tretenden Lockerungen, insbesondere die Öffnung vieler Geschäfte, nimmt Landrat Jan Weckler zum Anlass, an die Bürgerinnen und Bürger zu appellieren, die neugewonnenen Freiheiten mit Maß und Abstand zu genießen.
„Abstandsregelungen müssen unbedingt eingehalten werden. Achten Sie auf die Nies- und Husten-Etikette und waschen Sie sich gründlich vor und nach dem Einkauf die Hände, um die weitere Verbreitung des Coronavirus zu verhindern.
Wir müssen noch lange auf einander aufpassen. Die Lockerung der Beschränkungen ist nur ein Zwischenschritt. Bis ein Impfstoff für alle Menschen bereitgestellt werden kann, wird sicherlich noch einige Zeit vergehen.“