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Wetteraukreis um Starkregen- und Hochwasserhilfe in NRW ersucht

Landrat Jan Weckler verabschiedet die 34 Feuerwehrleute aus dem Wetteraukreis zu ihrem Einsatz in Nordrhein-Westfalen.

WETTERAUKREIS Nordrhein-Westfalen hat das Land Hessen um Einheiten des Katastrophenschutzes bei der BekÀmpfung des aktuellen Hochwassers gebeten.

Das Hessische Innenministerium hat daraufhin heute Vormittag den Voralarm zur landesweiten und lĂ€nderĂŒbergreifenden Hilfe ausgelöst. Er ging neben dem Wetteraukreis an elf weitere Landkreise sowie die StĂ€dte Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden und Darmstadt.

„Nordrhein-Westfalen hat besonders unter den starken RegenfĂ€llen zu leiden, Teile unseres Nachbarbundeslandes versinken buchstĂ€blich im Wasser. Bereits vier Feuerwehrleute haben gestern bei der BekĂ€mpfung des Hochwassers ihr Leben verloren.

Die HilfskrĂ€fte vor Ort brauchen dringend UnterstĂŒtzung, daher freue ich mich, dass der Wetteraukreis einen Beitrag leisten kann und ebenfalls Teil dieses lĂ€nderĂŒbergreifenden Einsatzes ist“, sagte Landrat Jan Weckler als heute Vormittag die Meldung aus dem Hessischen Innenministerium eintraf.

Bis heute 17 Uhr sollen rund 500 Feuerwehrleute und KatastrophenschĂŒtzer aus Hessen abmarschbereit sein. Ziel ist der Regierungsbezirk Köln. „Den genauen Einsatzort wissen wir noch nicht, unsere Aufgabe ist es jetzt dafĂŒr zu sorgen, dass alle betroffenen Feuerwehren abmarsch- und einsatzbereit sind.

Das Innenministerium geht derzeit davon, dass der Einsatz etwa eine Woche dauern wird“, sagt Kreisbrandinspektor Lars Henrich. Die Abfahrt aus der Wetterau war fĂŒr 15.15 Uhr geplant.

Insgesamt vier VerbÀnde wurden alarmiert: Der Wetteraukreis gehört mit der Stadt Frankfurt, dem Hochtaunuskreis und dem Main-Taunus-Kreis zum vierten Verband.

Kreisbrandinspektor Lars Henrich und Hagen Vetter von der Fachstelle Brand- und Katastrophenschutz stimmen sich mit den Kreis- und Stadtbrandinspektoren ab.

insgesamt machen sich derzeit mehr als 500 Angehörige von hessischen Katastrophenschutz- und Feuerwehreinheiten abmarschbereit. Aus dem Wetteraukreis werden es 34 Feuerwehrleute sein.

An materieller UnterstĂŒtzung kommen aus der Wetterau: ein Katastrophenschutzlöschzug, ein Wechselladerfahrzeug mit AbrollbehĂ€lter (Bad Vilbel), ein GerĂ€tewagen-Logistik und ein GerĂ€tewagen-Logistik Hochwasser (Land Hessen), ein Krankentransportwagen (1. SanitĂ€tszug Wetterau MHD). Diese Feuerwehrfahrzeuge kommen von den Kommunen Bad Nauheim, Bad Vilbel, Friedberg, Ranstadt und Ortenberg.

Landrat Jan Weckler dankte den 34 FeuerwehrmĂ€nnern und –frauen fĂŒr ihre Einsatzbereitschaft. „Heute Morgen hatten Sie noch ganz andere PlĂ€ne fĂŒr den Tag und die Woche. Dann kam der Einsatzbefehl und innerhalb weniger Stunden waren Sie bereit dort zu helfen, wo man Sie braucht.

Überall in ganz Deutschland machen sich jetzt Freiwillige aus Feuerwehr, den Rettungsdiensten und dem THW auf den Weg ins Katastrophengebiet, zu einem Einsatz der auch Gefahren mit sich bringt, schon mehrere Feuerwehrleute sind bei dem Einsatz umgekommen. Deshalb meine Bitte an Sie: Kommen Sie gesund zurĂŒck!“