Steigende Schülerzahlen: Container und Mensaneubau an der Stadtschule Bad Vilbel
WETTERAUKREIS / BAD VILBEL. - Bei einem Besuch der Stadtschule in Bad Vilbel hat sich der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Jan Weckler die kommende Baustelle für die neue Mensa angeschaut. Außerdem besuchte er die Außenstelle in Gronau. Am Hauptstandort konnte er gleichzeitig gemeinsam mit Konrektorin Sabine Zecha die 87 Viertklässler gebührend verabschieden.
Auch in Bad Vilbel gibt es, wie in vielen weiteren Wetterauer Städten und Gemeinden, einen Bauboom. Schuldezernent Jan Weckler prognostiziert für Bad Vilbel dadurch einen Anstieg von über 65 Schülerinnen und Schülern pro Jahrgang für die dortigen Grundschulen.
Das hat auch Auswirkungen auf die Stadtschule Bad Vilbel. „Im Hinblick auf den geplanten Neubau der Mensa an der Hauptstelle des Stadtschule und dem zu erwartenden Schüleranstieg an der Nebenstelle in Gronau mache ich mir daher gerne ein Bild von der Situation vor Ort“, so Weckler.
Bevor Konrektorin Sabine Zecha den Ersten Kreisbeigeordneten in den Räumlichkeiten der Hauptstelle herumführte, wurden 87 Viertklässler mit einer fröhlichen Feier verabschiedet. Vor vielen Gästen gab es Gesang, Tanz und Ehrungen.
Schuldezernent Weckler ermutigte die Kinder ihre Neugierde beizubehalten und sich mit Spaß auf die neue Schule einzulassen. Eingeweiht werden konnten auch die im Rahmen eines Kunstprojektes entstandenen Sitzbänke aus Europaletten, die allgemeine Begeisterung hervorriefen. Bei dem Projekt wurde die Schule sehr erfolgreich von den beiden Künstlerinnen Nicole Wächtler und Ingrid Strohkark unterstützt.
Von der neuen Mensa freilich, können die nun verabschiedeten Kinder nicht mehr profitieren. In den Sommerferien werden auf dem Wiesenstück neben dem Schulhof Grundleitungen verlegt und mit Erdarbeiten begonnen. Weckler führte aus, dass der Wetteraukreis plane, im Spätherbst 2017 mit den Rohbauarbeiten zu beginnen.
Die Fertigstellung des neuen Mensagebäudes wird etwa ein Jahr später erfolgen. „Mit dem Bau der neuen Mensa ist die Hauptstelle der Stadtschule auch für den in den nächsten Jahren erwarteten Schüleranstieg räumlich gut aufgestellt“, freut sich Weckler.
Etwas anders sieht es dagegen in der Nebenstelle in Gronau aus: Bereits zum abgeschlossenen Schuljahr 2016/17 mussten hier seitens des Wetteraukreises Container aufgestellt werden. Für zwei weitere Klassen musste kurzfristig neuer Raum geschaffen werden.
Auch für die Schule ist damit ein besonders Organisationsaufwand nötig. Annette Sommerfeld ist für die Leitung der Außenstelle verantwortlich und konnte dem Schuldezernenten von einer guten Zusammenarbeit zwischen Schule, Stadt und Wetteraukreis berichten. Stadt und Wetteraukreis prüfen hier derzeit gemeinsam, wie die beengte Situation in Gronau dauerhaft verbessert werden kann.
„Im Schulstandort Bad Vilbel ist durch einen erheblichen Zuzug aus dem nahen Rhein-Main-Gebiet, der Ausweisung neuer Baugebiete und einer damit einhergehenden Schüleranzahl viel Bewegung drin.
Hier gilt es seitens des Schulträgers alle Schulen im Blick zu haben und rechtzeitig zu reagieren. Zwischenlösungen mit Containern wie an der Außenstelle in Gronau werden sicherlich auch zukünftig notwendig sein“, resümierte der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Jan Weckler seinen Bad Vilbeler Besuch.