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Mehr Sicherheit in Trauerhallen

Luftreiniger und CO2-Messgeräte wurden für die Trauerhallen der Gemeinde Wölfersheim angeschafft. Bürgermeister Eike See (rechts), Sozialausschussvorsitzende Magda Gerlach und Fachbereichsleiter Christopher Ahlemeyer haben vor Ort das neue Angebot besichtigt. Foto: Sebastian Göbel

WÖLFERSHEIM. - Um die Ausbreitung der Corona-Pandemie einzudämmen, hat die Gemeinde Wölfersheim verschiedene Maßnahmen ergriffen.

Neben Luftreinigern und CO2-Messgeräten in Kitas und öffentlichen Bereichen des Rathauses wurden auch mobile Luftreiniger angeschafft, die zum Beispiel bei den Parlamentssitzungen zum Einsatz kommen.

Um das Angebot sinnvoll zu ergänzen, wurden nun Luftreiniger und CO2-Messgeräte für die Trauerhallen der Gemeinde angeschafft.

Bürgermeister Eike See, Sozialausschussvorsitzende Magda Gerlach und Fachbereichsleiter Christopher Ahlemeyer haben sich vor Ort über das neue Angebot ausgetauscht.

In der kalten Jahreszeit bleiben die Türen der Trauerhallen meistens geschlossen. In den kleinen Räumen kommt es somit schnell zu einer höheren Virenkonzentration und einem höheren CO2-Gehalt.

Um auch in diesen Räumlichkeiten einer Infektion vorzubeugen, haben die Mitglieder der Gemeindevertretung in ihrer letzten Sitzung einstimmig beschlossen, die Trauerhallen mit Luftreinigern auszustatten.

Unmittelbar nach der Sitzung wurden entsprechende Geräte und ergänzend dazu auch CO2-Messgeräte bestellt. Das eingesetzte Modell erzielt eine Reinigungswirkung von 99,95 Prozent. Es hat Grob-, Kohle- und Hepa-Filter.

Es zieht nicht nur Staub, sondern auch Viren und Aerosole an und behält sie bei sich. „In den engen Räumlichkeiten sind die Trauernden einem erhöhten Corona-Infektions-Risiko ausgesetzt. Die Geräte bieten in dieser, gerade für die Angehörigen schwierigen Zeit, mehr Sicherheit.

Gemeinsam mit den Einlassvorgaben erreichen wir mit dieser Vorkehrung einen maximalen Schutz. Ich freue mich sehr über den Beschluss der Gemeindevertretung und dessen schnelle Umsetzung durch den Fachbereich“, so Ausschussvorsitzende Magda Gerlach.

Die mit angeschafften CO2-Messgeräte können analog den Bürgerhäusern und Sporthallen über einen QR-Code ausgelesen werden. Die Geräte erfassen Temperatur, Luftfeuchte, CO2-Gehalt und Licht.

„Das bietet uns auch abseits der Corona-Pandemie Vorteile,“ berichtet Fachbereichsleiter Christopher Ahlemeyer. Anhand der Messwerte könne man zum Beispiel sehen, ob vergessen wurde, das Licht auszuschalten und können damit zu einem geringeren Energieverbrauch beitragen.