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Investition in die Sicherheit der Bürger

WÖLFERSHEIM. - An 365 Tagen im Jahr sind Rettungsdienste rund um die Uhr im Einsatz. Im Wetteraukreis wird dies von Hilforganisationen wie dem Arbeiter Samariter Bund (ASB) oder dem Roten Kreuz sichergestellt. Ihre Fahrzeuge sind über das Kreisgebiet verteilt, und auch in Wölfersheim ist ein Rettungswagen des ASB stationiert. Das Fahrzeug steht am Service-Center der Gemeinde in der Biedrichstraße. Auf einen Antrag in der Gemeindevertretung hin wurde der Carport nun erweitert und eingehaust.

Egal ob es regnet oder schneit, ein Rettungsfahrzeug muss immer einsatzbereit sein. Es muss mit Strom versorgt werden, damit medizinische Geräte usw. im Ernstfall auch funktionieren. Der Innenraum des Fahrzeuges wird kontinuierlich beheizt und muss nach einem Einsatz desinfiziert werden.

In Wölfersheim stand das Fahrzeug bisher trocken unter einem normalen Carport, und eine Stromversorgung war durch das angrenzende Gebäude problemlos möglich. Gerade in den Wintermonaten war die Arbeit am Fahrzeug jedoch nicht immer einfach.

Der Carport war schlichtweg zu kurz, um beispielsweise Liegen zur Reinigung einfach zu entnehmen. Selbst bei Regen wurde dies zum Problem. Darüber hinaus pfiff den Mitarbeitern oft ein eisiger Wind bei ihrer Arbeit um die Ohren. Die Gemeindevertretung entschied sich daher dazu, den Carport des Gemeindegebäudes zu erweitern.

Hierzu musste zunächst ein Teil des Pflasters entfernt werden, um Platz für die neuen Stützen des Daches zu schaffen. Die Pflasterfläche wurde ebenfalls etwas erweitert. Mit dem neuen Dach entstand auch ein seitlicher Windschutz, der auch bei Wind ein gutes Arbeiten ermöglicht.

Zur Ausfahrt im Heyenheimer Weg hin ist der Carport offen. Die Mitarbeiter betreten die Einhausung jedoch über eine neue Schiebetür. Die Kosten für die Arbeiten liegen bei rund 15.500 Euro. Eine sinnvolle Investition, ist Bürgermeister Rouven Kötter überzeugt.

„Wir alle können in die unglückliche Situation kommen, auf einen Rettungswagen angewiesen zu sein. Oftmals kommt es dabei auf Minuten an. Das Fahrzeug ist nun nicht mehr der Witterung ausgesetzt, kann schnell wieder einsatzbereit gemacht werden und somit schneller zu seinem Einsatzort gelangen“, so Kötter.