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Zahl des Monats Mai

Abbildung mit der Entwicklung der Straßenverkehrsunfälle und Unglücke mit Personenschaden im Straßenverkehr im Wetteraukreis seit 1972. Grafik: Presediensst Wetteraukreis

Immer weniger Menschen in der Wetterau verletzen sich im Straßenverkehr

WETTERAUKREIS / FRIEDBRG. - 45,7 Prozent weniger Personenschäden im Straßenverkehr als noch vor 50 Jahren: Die Zahl der Verkehrsunfälle und Unglücke im Wetteraukreis lag in den vergangenen beiden Jahren auf einem historischen Tiefststand. Das geht aus der amtlichen Statistik des Hessischen Statistischen Landesamts hervor.

2021 wurden im Wetteraukreis insgesamt 5348 Verkehrsunfälle verzeichnet. Davon waren 1094 Unfälle mit Personenschaden, weitere 1043 Personen verunglückten ohne fremdes Zutun im Straßenverkehr. Somit sind insgesamt etwas mehr als 2100 Personenschäden auf den Straßen in der Wetterau zu verzeichnen.

Als der Wetteraukreis vor 50 Jahren gegründet wurde, lag die Zahl der Personenschäden im Straßenverkehr im gesamten Kreisgebiet noch deutlich höher, nämlich bei knapp 4000: Somit hat sich diese Zahl seitdem nicht nur kontinuierlich verringert, sondern sogar fast halbiert.

Aus Sicht von Wolfgang Herda, Leiter des Bereichs Verkehr vom ADAC Hessen-Thüringen, ist das eine äußerst positive Entwicklung.

„Dieser Erfolg wurde neben den Anstrengungen im Bereich der KFZ-Sicherheitstechnik auch durch die Arbeit der Verkehrssicherheitsbehörden ermöglicht, wenn es um die konsequente Beseitigung von Gefahren- und Unfallhäufungsstellen auf den Straßen ging.

Der Rückgang von Verkehrsunglücken ist somit kein Selbstläufer, sondern das Ergebnis kontinuierlicher Verkehrssicherheitsarbeit, die konsequent fortgesetzt werden soll.“