Viel los auf Wetterauer Schulbaustellen
WETTERAUKREIS / FRIEDBERG. - In den 88 Schulen des Wetteraukreises wird in den kommenden Wochen kräftig gewerkelt. Kaum eine Schule, wo nicht Handwerker reparieren, modernisieren, um- und ausbauen.
Zu tun gibt es viel, damit die Schulen Anfang August wieder zu einem guten Platz für das Lernen und Lehren werden. Schuldezernent Jan Weckler hat sich in der schulfreien Zeit vor Ort über den Fortschritt einzelner Baustellen informiert.
Henry-Benrath-Schule Friedberg – Toilettensanierung weitgehend abgeschlossen - Restarbeiten stehen noch aus
Die Henry-Benrath-Schule in Friedberg gehörte in den vergangenen Jahren zu den Investitionsschwerpunkten in der Wetterau. Die energetische Sanierung mit Verbesserung des Brandschutzes, die Grundsanierung der Schule, bei der die Räume weitgehend entkernt und modernisiert wurden, hat viel zur Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen der Schule beigetragen.
Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurden auch die Voraussetzungen für inklusiven Unterricht geschaffen. So ist die Schule mittlerweile im Erdgeschoss barrierefrei. Es gibt geeignete Klassenräume für Schülerinnen und Schüler mit Hör- und auch mit Sehbehinderung.
„Priorität hat nun jedoch erst einmal die Schaffung von ausreichend Platz für die zunehmende Zahl der Schülerinnen und Schüler. Allein mit der Umstellung von G8 auf G9 werden zusätzliche Klassenräume allenthalben gesucht. Hinzu kommt ein starker Siedlungsdruck in der Wetterau“, berichtet Landrat Weckler im Gespräch mit Schulleiterin Tanja Wesemann.
Auch die Henry-Benrath-Schule verzeichnet steigende Schülerzahlen. Fünf fünfte Klassen waren es im vergangenen Schuljahr, siebenzügig startet die Schule mit Klasse fünf ab dem kommenden Schuljahr. Perspektivisch wird mit der Entwicklung neuer Baugebiete in Friedberg die Zahl der Schülerinnen und Schüler noch weiter steigen.
Die Priorität im Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft auf den Bau neuer Schulräume hat auch dazu geführt, dass die Sanierung der Toilettenanlage im Erdgeschoss der Schule noch nicht so weit ist, wie man es ursprünglich gehofft hat.
Jetzt sind die Arbeiten aber weitgehend abgeschlossen. Was jetzt noch fehlt, ist die Entlüftung. „Ich hoffe, dass die Fachfirmen, die sich vor Aufträgen derzeit kaum retten können, möglichst noch in den Schulferien die Arbeiten abschließen können“, gibt sich Landrat Weckler optimistisch.