In Orange dem Ohrwurm dicht auf der Spur
Während die Menge tobt, befinden sich die Helferinnen Katharina Flach (links) und Martina Maier im achtsamen Standby-Modus. Foto: DRK Bereitschaft Michelstadt
MICHELSTADT. - Auch in diesem Jahr sind sie in ihren leuchtenden Jacken wieder die guten Seelen der Jecken gewesen. Ob der Alkohol oder eine aggressive Faust zu schlägt, ist ihnen egal. Profis kennen da keine Unterscheidungen.
Und so haben die Aktiven der DRK-Bereitschaft Michelstadt auch in diesem Jahr wieder Menschen in Notsituationen versorgt.
„Besonders bei der After-Umzugs-Party am Sonntag waren wir gefordert“, berichtet Bereitschaftsleiter und Notfallsanitäter Frederic Neff und spricht von einer erhöhten Aufmerksamkeitsschwelle.
Denn der eine oder andere Schoppen oder manche Stolperfalle versetzten die Helfer spontan in Aktion.
Vom Nachmittag bis zum Abend waren sie auf der Hut mit ihrem in der Kellerei aufgebauten Versorgungsplatz, wobei deren Präsenz auch durch aufmerksames Begleiten der Feiernden in den Gassen und Straßen unterstrichen wurde. Vier Einsätze waren am Ende zu verzeichnen.
„Alle ohne größere Folgen für die Betroffenen, aber absolut notwendig“, berichtet Neff. Den Umzug zuvor hatten die Rotkreuzler mit dem vereinseigenen Rettungswagen abgesichert.
Und so werden die Helfer in Orange auch im kommenden Jahr den Ohrwürmern der Kampagne dicht auf der Spur folgen und ehrenamtlich ihren Dienst am Nächsten verrichten.
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