Bad König: Telefonieren am Steuer wurde richtig teuer
Osteuropäische Spedition fiel gleich mehrfach negativ auf und musste rund 4.000 Euro an Sicherheitsleistungen hinterlegenBAD KÖNIG. - Am Freitag, 29. Januar, stoppten Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen einen 27 Jahre alten Kleinlaster-Fahrer aus Osteuropa in der Erbacher Straße in Bad König, weil dieser während der Fahrt mit seinem Handy telefonierte.
Der 27-Jährige konnte gegenüber den Ordnungshütern keine Dokumentation seiner Lenk- und Ruhezeiten vorweisen und beförderte zudem Güter innerhalb Deutschlands, ohne die Voraussetzungen für die sogenannte Kabotage zu erfüllen.
Weiterhin war der Kleinlaster um 34 Prozent überladen. Die Polizei untersagte die Weiterfahrt an Ort und Stelle und zudem mussten Fahrer und Unternehmen insgesamt rund 2.300 Euro an Ort und Stelle als Sicherheit hinterlegen.
Ein daraufhin von der Firma organisiertes Ersatzfahrzeug zur Umladung, erfüllte die Voraussetzungen ebenfalls nicht. Bei diesem Fahrer, der an einem Tag 1.400 Kilometer ohne einen Nachweis über Lenk-/ und Ruhezeiten zurücklegte, waren dann noch einmal 1.700 Euro fällig.
Am heutigen Montag, 01. Februar, kamen schlussendlich zwei weitere Fahrzeuge an, die dann nach Prüfung der Verkehrsspezialisten die Ware vom Freitag übernehmen und weiterbefördern durften.