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40.000 Euro Nothilfe fĂŒr die Vereine in Oberzent

OBERZENT. - Das Vereinswesen in der Stadt Oberzent leidet unter den Folgen der Corona-Pandemie. Das gesellschaftliche Leben unserer FlĂ€chenstadt profitiert in besonderem Maße von der Vereins-Vielfalt in den 19 Oberzent-Stadtteilen. Im Jahr 2020 konnten die Vereine aufgrund der Corona-Pandemie ihre alljĂ€hrlichen Feste, Veranstaltungen nicht oder nur sehr eingeschrĂ€nkt durchfĂŒhren.

Die FDP, SPD und CDU Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung von Oberzent möchten verhindern, dass das breit gefÀcherte Vereinsleben nicht aufrechterhalten werden kann.

„Wir sahen uns in der Pflicht, hier unabhĂ€ngig von der noch ausstehenden Vereinheitlichung der regulĂ€ren Förderrichtlinien kurzfristig stĂŒtzend einzugreifen“, so Oliver von Falkenburg, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion.

HierfĂŒr wurde dem Magistrat die Ausarbeitung von unbĂŒrokratischen Förderrichtlinien aufgetragen. „Die Bedeutung des vielfĂ€ltigen Vereinswesen ist fĂŒr Oberzent von unschĂ€tzbarem Wert, deshalb sollen die Richtlinien auch schnellstmöglich umgesetzt werden, so dass die existenziell gefĂ€hrdeten Vereine unterstĂŒtzt werden können“, fĂŒhrt Thomas Ihrig stellvertretend fĂŒr die SPD-Fraktion an.

Im Fokus der finanziellen Nothilfe stehen die Vereine, die unverschuldet in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind und bei denen dadurch die kĂŒnftige Vereinsarbeit oder sogar der Vereins-Fortbestand gefĂ€hrdet ist. Die bestehenden Vereinshilfen sollen auf diesem Wege außerdem sinnhaft ergĂ€nzt werden.

In der Summe von 40.000 Euro ist eine Kompensation fĂŒr die Vereine enthalten, die zu unterhaltenden Eigenbesitz vorhalten. „Damit erhalten alle gemeinnĂŒtzigen Vereine einen einmaligen Fixkostenzuschuss - je qm beheizbarer NutzflĂ€che - fĂŒr ihre GebĂ€ude und RĂ€umlichkeiten, damit ist das beschlossene Vereinsnothilfe-Paket ein starkes Signal fĂŒr unsere Vereinslandschaft“, rundet Frank Leutz als Fraktionssprecher der FDP ab.