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Studienfahrt: GAZ-Schüler entdecken Odenwälder Grabplatte im Vatikan

Eine Delegation der Reichelsheimer GAZ-Schüler mit ihren Lehrkräften vor der Grabplatte von Junker Hans III. zu Rodenstein auf dem deutschen Friedhof im Vatikan.

Die Gesamtgruppe vor dem Vatikan. Fotos: Raoul Giebenhain

REICHELSHEIM / ROM. - Eine besondere Studienfahrt unternahmen die dreizehnten Klassen der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) rund ein halbes Jahr vor den anstehenden Abiturprüfungen.

Mit ihren Tutoren Raoul Giebenhain (Q3a), Patrick Eckert (Q3b), Tim Scholz (Q3c) und Italienischlehrerin Sylvia Zuchetti gingen die 64 jungen Menschen auf Entdeckung und tauchten ein in die Geschichte einer ganz eigenen Welt, einer antiken Stadt, die die Welt beherrschte, die aus sieben Hügeln entstand und die die Entwicklung der Menschheit bis in die Gegenwart hinein beeinflusst.

Auf dem Programm der Studienfahrt standen unter anderem Besuche des Vatikans, des Kolosseums, des Forum Romanum sowie der antiken Ausgrabungsstätte Ostia Antica. Darüberhinaus gab es eine Rom-Führung am Abend sowie eine spezifische Führung über das antike Rom.

Einen aus lokalhistorischer Sicht besonderen Höhepunkt stellte der Besuch des Grabs von „Junker Hans III. zu Rodenstein“ auf dem Campo Santo Teutonico im Vatikan dar.

Hierzu machte sich eigenes eine Kleingruppe gemeinsam mit ihren Lehrkräften auf den Weg, um die Grabplatte des berühmten Odenwälders - die älteste Grabplatte eines Deutschen im Vatikan überhaupt - zu finden.

Nach dem erfolgreichen Passieren der päpstlichen Schweizergarde und Gesprächen mit einem hohen Geistlichen, konnte das Grab auf dem deutschen Friedhof ausfindig gemacht und besichtigt werden.

Über die historischen Erfahrungen, die während der rundum gelungenen Studienfahrt gemacht werden konnten, freuten sich die Schülerinnen und Schüler schließlich ebenso wie über ein weiteres Highlight - den Besuch des Strands von Lido di Ostia am Tyrrhenischen Meer.