AWO schließt mit Kinderstube Betreuungslücke
Noch sind es vorwiegend Eltern, die sich in der AWO-Kinderstube tummeln. Doch bald schon werden die Kleinsten sich hier wohl fühlen. Fotos: Ernst Schmerker
ERBACH. - Im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ hat der AWO Kreisverband am Dienstag seine Kinderstube im Herzen von Erbach, an der Jahnstraße 33 direkt neben dem Rathaus, vorgestellt. Es ist dies die erste Einrichtung dieser Art im Odenwaldkreis.
Vorwiegend Eltern waren gekommen, um die Räumlichkeiten in Augenschein zu nehmen und sich ein Bild von den Angeboten zu machen.
AWO-Geschäftsführer Oliver Hülsermann nahm in begrüßenden Worten die Gelegenheit wahr, sich bei allen am Aufbau des Projektes beteiligten Personen und Institutionen für die zuteil gewordene finanzielle Unterstützung zu bedanken.
„Ich bin mir sicher, dass die Angebote der AWO Kinderstube hier in Erbach und über die Stadtgrenzen hinaus Anklang in der Bevölkerung finden und gerne genutzt werden“, so Hülsermann.
Die staatlich anerkannte Erzieherin Oksana Seib wird für das Kinderstubengeschehen verantwortlich sein. Sie berät Eltern zu Kindergeld und Kinderzuschlag betreffenden Fragen und öffnet die Räumlichkeiten auch für diverse Eltern-Kind-Gruppen.
Darüber hinaus leitet sie die pädagogische Betreuung in der Kinderstube an. In diese können Eltern ihre Kinder kurzfristig bringen, wenn sie etwas zu erledigen haben. Der Bedarf für solch eine Betreuung, so Seib, sei in Erbach sehr hoch.
„Wohin sollen Eltern ihre Kinder auch bringen, wenn sie keine Verwandten in der Nähe haben, aber dringend zum Arzt, zu einer Behörde oder sonst wo hin müssen“, fragt die Erzieherin.
Helga Mader, Vorsitzende des AWO Ortsvereins Erbach, freute sich über die Zusage des Kreisverbandes, die Kinderstube zukünftig auch für die Vorstandssitzungen und Seniorennachmittage nutzen zu dürfen.
Interessierte können direkt mit der Kinderstube und Frau Seib in Kontakt treten. Entweder per Mail unter kinderstube-erbach(at)awo-odenwald.de oder telefonisch unter 06062/8096465.
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