Acht Todesfälle in den vergangenen vier Tagen
Drei neue Corona-Infektionsfälle, aber auch 54 weitere Personen genesenODENWALDKREIS / ERBACH. - In den vergangenen vier Tagen sind acht weitere Menschen in Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung verstorben, die Fälle wurden aber erst gestern an das Gesundheitsamt gemeldet.
Drei der Personen lebten bisher im häuslichen Umfeld, sie waren zwischen 70 und 79 Jahre alt. Die weiteren fünf lebten in einem Pflegeheim und waren zwischen 70 und 99 Jahre alt. Daher gibt es im Odenwaldkreis jetzt insgesamt 145 Todesfälle seit Beginn der Pandemie im Frühjahr.
Demgegenüber erhöhte sich die Zahl der positiven Corona-Testergebnisse erneut nur gering: Am gestrigen Montag, 18. Januar, wurden drei neue Infektionen erfasst, sodass die Gesamtzahl nun bei 2.701 liegt. Die Zahl der genesenen Personen stieg dagegen stark an – um 54 auf 2.303.
Der leichte Abwärtstrend der 7-Tage-Inzidenz ist auch aktuell zu erkennen, das Robert-Koch-Institut errechnet am heutigen Dienstag, 19. Januar, 00:00 Uhr, einen Wert von 134,4. Das Gesundheitsamt erfasste in den letzten sieben Tagen 130 neue Corona-Infektionen.
Am meisten gab es in der Region Erbach/Michelstadt mit 39 (Erbach 11, Michelstadt 28), dicht gefolgt von Bad König/Brombachtal mit 38 (Bad König 32, Brombachtal 6).
In der Unterzent wurden 31 Fälle verzeichnet (Höchst 19, Breuberg 5, Lützelbach 7), im Gersprenztal 14 (Reichelsheim 3, Brensbach 8, Fränkisch-Crumbach 3) und in Mossautal/Oberzent acht (Mossautal 2 Oberzent 6).
Im Gesundheitszentrum in Erbach werden derzeit 22 Patienten auf den Corona-Stationen betreut. Davon benötigen acht eine intensivmedizinische Behandlung, bei zwei Personen steht das Testergebnis noch aus. In Kliniken außerhalb des Kreises befinden sich acht weitere Patienten.
In Quarantäne sind ganz oder teilweise das Blaue Haus und das Haus Bergpension in Bad König sowie das Haus am See in Höchst.
Zusatz: Der Brensbacher Reiner Müller hält im Internet tagesaktuelle Charts zu den Coronavirus-Fallzahlen im Odenwaldkreis sowie landes- und bundesweite Vergleichszahlen bereit. Interessierte finden diese unter: www.mueller-kredel.de