Schüler der GAZ auf Studienfahrt in Berlin
BERLIN / REICHELSHEIM. - Groß war die Freude in der Jahrgangsstufe 11, der E-Phase der Reichelsheimer Georg-August-Zinn-Schule (GAZ), als feststand, dass nach Pandemie bedingtem Ausfall in den Vorjahren nun endlich wieder die fest im Fahrtenkonzept der Schule verankerte Berlin-Exkursion stattfinden konnte.
Gemeinsam mit ihren Tutoren Kirsten Berg, Patrick Eckert, Raoul Giebenhain und Martina Schemenau unternahmen die knapp 90 Schülerinnen und Schüler zunächst eine zweistündige Stadtrundfahrt, um sich einen Überblick über die Bundeshauptstadt zu verschaffen.
Begleitet wurden sie dabei in diesem Jahr auch von Beate Kusch und dem Leiter der Oberstufe, Dr. Martin Schmidl.
Einer der Höhepunkte der Exkursion war zweifelsohne der Besuch des Deutschen Bundestags. Neben einem Besuchervortrag auf der Tribüne des Plenarsaals konnten die jungen Menschen auch über eine Stunde lang mit dem Bundestagsabgeordneten Lennard Oehl (Wahlkreis Hanau) intensive Gespräche über politische Themen führen.
Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit, die Reichstagskuppel zu begehen und von der dortigen Aussichtsplattform den Blick über die Bundeshauptstadt zu genießen.
Noch am selben Abend stand der Besuch einer Lichtprojektion am Deutschen Bundestag über die Geschichte des Parlamentarismus in Deutschland auf dem Programm.
Am nächsten Tag hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eines von vier zur Wahl stehenden Museen zu besichtigen. Im Angebot standen das DDR-, das Stasi-, das Naturkunde- und das Jüdische Museum.
Am Abend besuchte die Reisegruppe schließlich das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Einer Führung über das Stelenfeld schloss sich der Besuch des „Ortes der Information“ unter dem Stelenfeld an - einer der bewegendsten Momente der Studienfahrt.
Am Mittwoch folgte ein weiterer Wahlbaustein. Während eine Gruppe sich im Berliner Zoo mit dem Thema Klimawandel und Artenschutz auseinandersetzte, nahm eine weitere Gruppe an einem Graffiti-Workshop teil. Zur Wahl standen ferner ein Filmprojekt sowie der Besuch der Gedenkstätte Lindenstraße in Potsdam.
Abgerundet wurde die fünftägige Exkursion schließlich durch einen kulturellen Höhepunkt - den Besuch des größten Ensemble-Kabaretts Deutschlands für politische Satire, der Distel.