Odenwälder Guggugg begeistert Besucher im Dorftreff Olfen
OLFEN. - Begeistert waren auch die weit angereisten Besucher beim jüngsten Dorftreff in Olfen von den unterhaltsamen, zur Gitarre vorgetragenen Liedern des weithin bekannten „Odenwälder Guggugg“.
Liedermacher Jürgen Poth gelang es erneut mit seinen eigenen Kompositionen rund um den Apfelwein die Stimmung im vollbesetzten Gasthaussaal „Zum Spälterwald“ zu erheitern.
Anhand der ausgelegten Liedblätter stimmte das Publikum die rhythmischen Refrains über den „Göddertrobbe Äbbelweu“ immer wieder mit an.
Dazu durften die heimischen Spezialitäten wie „Lewwerworscht un Schwartemaache“ nicht fehlen, denn „wer zum Handkees geborn iss, wird nie en Camoambert.“
In seiner Moderation über Alltagsgeschichten verstand es Jürgen Poth immer wieder, das Publikum sowohl zum nachdenklichen Schmunzeln als auch zum herzhaften Lachen anzuregen.
Die Besucher waren froh, dass „es endlich wieder los ging“ und hörten in der Begrüßung von Horst Schnur, dass an den letzten Dienstagen in den kommenden Monaten wieder Nachmittage beim Olfener Dorftreff mit Schilderungen über den Aufstieg zum Kilimandscharo und Abenteuer in Australien, sowie qualitativ hochwertige Odenwaldfilme zu erleben sind.
Zu den heißen und trockenen Tagen trug Horst Schnur einen Bericht über den Wassermangel im Jahre 1858 in Olfen vor, als die Olfener Mühle nicht genug Wasser hatte, Mehl für die Menschen im Tal malen zu können.
Er ergänzte seinen kleinen Beitrag mit der Sage vom „Regenmacher von Olfen“, dem es einst gelungen sein soll, das dringend ersehnte Nass herbeizulocken.