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Rotes Kreuz hat bei Info-Nachmittag auch die Ukrainehilfe im Fokus

Anja Menge (links) und Beate Roskosch aus Fränkisch-Crumbach ließen sich von DRK-Sozialarbeiter Marlon Silberzahn über die Rotkreuz-Arbeit bezüglich Migration und Integration informieren. Foto: Michel Lang / DRK-Odenwaldkreis

Beratung und Information zu allen Aufgabengebieten im sozialen Bereich

ERBACH. - Bei einem Außentermin auf dem Marktplatz in Erbach haben die Mitarbeitenden der neuen DRK-Servicezentrale am vergangenen Samstag zwischen 13 und 18 Uhr das umfangreiche Angebot ihrer Arbeit der Öffentlichkeit vorgestellt.

Besonderes Interesse zeigten die Besucher an den Themen Migration und Integration, mit denen sich der Wohlfahrtsverband aktuell in der Ukrainehilfe engagiert.

Hier gibt der DRK-Kreisverband Odenwaldkreis Unterstützung im Umgang mit Anträgen und Formularen bei Behörden, wozu auch das Beantragen diverser Sozialleistungen für die Neuankömmlinge gehört, hilft bei der Kontaktaufnahme zu Ärzten und der allgemeinen medizinischen Versorgung und engagiert sich im Einvernehmen bei schulischen und beruflichen Fragen.

Im persönlichen Gespräch ist ebenso die Beratung bei familiären Problemen möglich. Diese Aufgaben übernehmen geschulte Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter des Wohlfahrtsverbandes, die hier ihre Erfahrungen und ihr Wissen einbringen.

Die Hilfestellung zu Weiterbildungs- und Qualifikationsmöglichkeiten zählt ebenso zum umfangreichen Aufgabengebiet, wie die Vermittlung an andere Fachstellen oder die Auswahl von Laiendolmetschern.

Zum allgemeinen Austausch mit anderen Geflüchteten bietet das Rote Kreuz jeden Dienstag zwischen 16 und 17.30 Uhr in seinen Räumlichkeiten am Stockheimer Ring 13 in Michelstadt ein Zusammensein im geschützten Raum bei Kaffee und Kuchen an.

Ebenso hatten die Sozialarbeiter Marlon Silberzahn und Darja Witmaier Wissenswertes zu den Bereichen der DRK-Suchthilfe, der DRK-Selbsthilfe, der Suchtvorbeugung und dem Betreuten Wohnen sowie zum Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) beim Roten Kreuz im informativen Gepäck.

Zusätzlich konnten sich die Besucher über Notrufsysteme für ältere Mitbürger informieren. Allgemeine Fragen zu den Arbeitsbereichen des DRK hat Mitarbeiter Werner Boer beantwortet.