E-Card Verleihung zeigt „unterschiedliche Facetten des Ehrenamtes“
Auch in jungen Jahren kann man sich ehrenamtlich engagieren. Mit der E-Card wurde der Einsatz von (von links nach rechts) Frank Schwertfeger, Kathrin Buchmann, Philipp Schnellbächer, Paula Söndgen, Alexander Schwertfeger, Andreas Thamm und (dritter von rechts) Jan Dietrich für die Kindergruppe Reichelsheim belohnt. Überreicht wurde sie von Landrat Frank Matiaske und der Kreisbeigeordneten für das Ehrenamt, Anni Resch. Für die Gemeinde Reichelsheim dankte die erste Beigeordnete Wilma Lieb den jungen Leuten. Foto: Saskia Hofmann / Kreisverwaltung
ODENWALDKREIS / ERBACH. - Zur 46. E-Card-Verleihung hatte der Odenwaldkreis am Montag, 1. Oktober, ins Gesundheitszentrum nach Erbach eingeladen.
Bevor Landrat Frank Matiaske und die Kreisbeigeordnete für das Ehrenamt, Anni Resch, engagierten Bürgerinnen und Bürgern als Anerkennung die Karte überreichten, informierte Dr. Max Ludwig über das „jüngste Kind“ des Gesundheitszentrums – das Zentrum für seelische Gesundheit.
Außerdem stellten Dr. Erika Ober und Barbara Prystanowski die Hospiz-Initiative Odenwald e. V. und das neu gebaute stationäre Hospiz vor. „Sich in einem Ehrenamt mit der Sterbebegleitung und einem würdigen Tod zu beschäftigen, ist eine sehr besondere Form der freiwilligen Arbeit.
Sie zeigt, wie vielfältig das ehrenamtliche Engagement im Odenwaldkreis ist. Nicht nur in den klassischen und bekannten Bereichen wie Sport und Feuerwehr ist ein Einsatz zugunsten der Gesellschaft möglich, sondern auch beim Thema Gesundheit werden engagierte Frauen und Männer gebraucht – das zeigen auch die vielen Selbsthilfegruppen.
Diese unterschiedlichen Facetten des Ehrenamtes zusammenzubringen ist ein Ziel dieser Veranstaltungen“, begrüßte Landrat Matiaske die Gäste des Abends.
„Egal in welchem Ehrenamt sie sich und ihre Zeit einbringen, wir danken Ihnen dafür“, schloss sich Resch dem Landrat an. Zum Abschluss des Abends zeigte Markus Fabian von der Ehrenamtsagentur mit einem launigen Vortrag, welche Vergünstigungen E-Card-Inhaber im Odenwaldkreis aber auch in ganz Hessen nutzen können.
Insgesamt 83 E-Cards konnten Matiaske und Resch an diesem Abend übergeben. Diese Art der Würdigung des Ehrenamtes ist in Hessen einmalig und dem Odenwaldkreis ein großes Anliegen.
Mindestens fünf Stunden in der Woche muss man ehrenamtlich tätig sein, um die Voraussetzung für den Erhalt der Karte zu erfüllen. Entprechenden Anträge nimmt die Ehrenamtsagentur und Servicestelle Sport des Odenwaldkreises entgegen.
Dort beraten Markus Fabian und Hiltrud Geyer auch bei allen Fragen rund um Vereine oder freies Ehrenamt. Sie sind unter der Telefonnummer 06062 70-1581 oder per E-Mail an ehrenamt(at)odenwaldkreis.de zu erreichen.
Für ihre ehrenamtliche Arbeit erhielten folgende Bürgerinnen und Bürger die E-Card:
Astrid Orth, Peggy Wiesner, Bianca Diehl, Kim Hibschenberger, Myriame Lindemann, Daniela Göttmann, Tamara Ripperger, Sonja Bär, Sophie Wolf, Nicole Elbert, Holger Lindemann, Sabine Mayer, Stefanie Meister, Timo Bär, Hans Jörg Fraiss, Anne Kristin Klingmann-Wentzky, Katharina Fesel (alle Höchst), Albert und Gaby Schimpf (Lützelbach) und Nina Keil (Brombachtal) vom Carneval-Club Blau-Gelb Höchst
Steffen und Kathrin Buchmann (Bad König), Alexander und Frank Schwertfeger (Groß-Umstadt), Jan Dietrich, Nele und Philipp Schnellbächer (alle aus Reichelsheim), Andreas Thamm (Fränkisch-Crumbach), Xenia Mohr, Nina Zorn, Mia Schäfer, Paula Marie und Marlene Söndgen, Helena Mohr Saulheim, Mara Lehrbach (alle aus Saulheim) und Manuel Lowak (Udenheim) von der Kindergruppe Reichelsheim
Jörg Schneeberger, Reiner Heil, Horst Wendel, Marco Gärtner, Zeljko Hacic, Armin Orth, Rainer Meisinger, Florian Meyer und Willi Georg Schüler (alle aus Höchst) von der Freiwilligen Feuerwehr Hummetroth.
Veysel Steinmann, Werner und Monika Bösener, Claudia Röchner, Heiko Taute, Ali Demirtas, Ertun Sahin, Uwe Hildenbeutel (alle aus Michelstadt), Mathias und Christine Köhn (Erbach) von der TSG Steinbach.
Hannelore Kraut (Erbach), Karin Reubold (Michelstadt), Ulrike Teske (Brombachtal) und Amanda Walther (Bad König) von den „Grünen Damen“ des Gesundheitszentrums Odenwaldkreis.
Sandra Schäfer (Höchst) und Peter Fröhlich (Brombachtal) von der DLRG Ortsgruppe Bad König e. V.
Jutta Mohr (Michelstadt) und Ingeborg Grammel (Bad König) von der Hospiz-Initiative Odenwald e. V.
Gabriele Steyer (Brensbach) für ihre ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit beim Gemeindevorstand der Gemeinde Höchst
Dr. Manfred Wachsmann (Höchst) für seine ehrenamtliche Arbeit bei Merck KGaA
Margrit Arnold (Höchst) von den Pferdefreunden Forstel e. V.
Torsten Beilstein (Reichelsheim) vom Kerwe-Komitee-Beerfurth e. V.
Bernd Sandtner (Fränkisch-Crumbach) vom Gesangverein "Eintracht" 1843 e. V. Fränkisch-Crumbach
Monika Pieschel (Reichelsheim) vom Landfrauenverein Reichelsheim
Monika Friedrich (Brombachtal) von den Bezirkslandfrauen Reichelsheim
Iris Krichbaum (Reinheim) von einer Selbsthilfegruppe
Manuel Forscht (Erbach) vom TSV Günterfürst 1909 e. V.
Ricarda Wachsmann (Höchst) vom TSV Höchst
Nihal Köstekli (Erbach) von der Schülerbücherei der Schule am Treppenweg
Holger Münch (Höchst) vom VdK Kreisverband Odenwald
Britta Ziefle (Michelstadt) vom DGB in Darmstadt
Gerda Hofmann (Bad König) von der DRK Modetruhe
Cornelia Forstman (Erbach) für ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit über die Ehrenamtsagentur
Hans Ell (Erbach) für Seniorenbetreuung
Sonja Maurer (Brensbach) von der Ev. Kirchengemeinde Wersau
Alexandra Ehrhardt (Dietzenbach) von der DRK Rettungshundestaffel Odenwaldkreis
Friedel Weyrauch (Michelstadt) vom DRK-Kreisverband Odenwaldkreis
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