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„Müssen uns in Sachen Klimaschutz nicht verstecken“

Odenwaldkreis im Austausch mit anderen Klima-Kommunen - Fachforum in Marburg

ODENWALDKREIS. - „Der Odenwaldkreis ist hessenweit in Sachen Klimaschutz und nachhaltiger Mobilität gut aufgestellt.“ Davon konnte sich Frank Slawik vom Klimaschutzmanagement des Kreises auf dem ersten Fachforum der „Klima-Kommunen“ überzeugen, das jüngst in Marburg stattfand. Zu dieser Tagung hatte die hessische Landesenergieagentur eingeladen.

Mehr als 100 Städte, Gemeinden und Landkreise nehmen an dem Programm „Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen“ der Landesregierung teil, das zu einem stärkeren Bewusstsein für Klimaschutz und Nachhaltigkeit beitragen will. Dazu gehören auch der Odenwaldkreis sowie alle Städte und Gemeinden des Kreises.

„Mit der Unterzeichnung der Klimaschutz-Charta des Landes Hessen haben der Odenwaldkreis sowie seine Städte und Gemeinden gezeigt, dass sie bereit sind, ihren Beitrag zum Erreichen der hessischen Klimaschutzziele aktiv zu leisten“, so der für das Klimaschutzmanagement zuständige Kreisbeigeordnete Andreas Funken.

„Wir müssen uns mit unseren Anstrengungen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit nicht verstecken“, fügt der Klimaschutzmanager Slawik hinzu und verweist unter anderem auf das Nahverkehrskonzept „garantiert mobil!“ der Odenwald-Regional-Gesellschaft, das bei der Marburger Tagung vom Fachzentrum Mobilität im ländlichen Raum als „innovativ und zukunftsweisend“ angeführt worden sei.

Das Zentrum wird von der Landesregierung finanziert und vom Rhein-Main-Verkehrsverbund und dem Nordhessischen Verkehrsverbund getragen. Er selbst habe über den geplanten Ausbau der Elektromobilität im Fuhrpark der Kreisverwaltung und in den Kommunen gesprochen, so Slawik.

„In der Vergangenheit haben sich schon die beiden existierenden E-Fahrzeuge für die täglich anfallenden Strecken als ideale Alternative erwiesen.“

Slawik schließt sich dem Appell von Dr. Christian Hey vom hessischen Umweltministerium an, der bei den Tagungsteilnehmern darum warb, der globalen Herausforderung des Klimawandels lokal zu begegnen. „Wir können vor Ort etwas ändern – und müssen es auch“, so der Klimaschutzmanager. Wichtig sei dabei auch, Energie zu sparen wo es nur gehe.