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„Die Zukunft fängt bereits in der Vergangenheit an“

Die Goldene Ehrennadel des des Hotel- und Gastronomieverbandes Hessen überreichte Gerald Kink (rechts) an Armin Treusch.

Die Laudatio für Armin Treusch (hier mit seiner Frau Elke) hielt Kollege Peter Merkel (Annelsbach).

Der Odenwälder Landrat Frank Matiaske (links) gehörte zu den ersten Gratulanten.

Armin Treutsch mit Urkunde. Mit ihm freuen sich Ehefrau Elke und der Präsident des Hotel- und Gastronomieverbandes Hessen Gerald Kink.

Zahlreiche Gratulanten aus Gastronomie, Tourismus und regionaler Politik hatten sich zur Ehrung für den beliebten Gastronomen in >Treusch's Schwanen< in Reichelsheim eingefunden. Fotos: Martina Emmerich

Armin Treusch wurde mit der Goldenen Ehrennadel des Hotel- und Gastronomieverbandes Hessen ausgezeichnet

REICHELSHEIM. - Für sein unermüdliches ehrenamtliches Engagement für die Hotel- und Gastronomiebranche, den Tourismus im Odenwald, die Region und seine Heimatgemeinde Reichelsheim im Besonderen wurde Armin Treusch im Saal seines Genießer-Restaurants „Treuschs Schwanen“ am vergangenen Freitag ausgezeichnet.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde anlässlich seines 60. Geburtstages am 8. Juni wurde dem ersten Vorsitzenden des DEHOGA Kreisverbandes Odenwald von Gerald Kink, Präsident des Hotel- und Gastronomieverbandes Hessen, die Goldene Ehrennadel für besondere Verdienste überreicht.

Neben Frank Matiaske (Landrat des Odenwaldkreises) und Stefan Lopinsky (Bürgermeister der Gemeinde Reichelsheim) nutzten auch Kornelia Horn (Geschäftsführerin der Odenwald Tourismus GmbH), Thomas Disser (Geschäftsführer Interessengemeinschaft Odenwald e.V.), Katharina Kreutz (zuständig für den Geschäftsbereich Unternehmen und Standort bei der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar) und zahlreiche weitere Vertreter aus dem gastronomischen Bereich die Gelegenheit, um Armin Treusch ihren Dank auszusprechen.

Seit dreißig Jahren Mitglied im DEHOGA und seit 24 Jahren Vorsitzender des Kreisverbandes Odenwaldkreis, war Armin Treusch Mitbegründer der Odenwälder Lamm- und Kartoffelwochen, der Odenwald-Gasthäuser sowie der Odenwald-Initiative.

Darüber hinaus ist er in fast allen touristischen Gremien wie beispielsweise Fremdenverkehrsverband und Interessengemeinschaft Odenwald zielgebend engagiert.

Stets um den gastronomischen Nachwuchs bemüht, organisierte der Reichelsheimer viele Jahre die südhessischen DEHOGA-Jugendmeisterschaften, war Vorsitzender des IHK- Prüfungsausschusses und rund 15 Jahre Mitglied im IHK-Berufsbildungsausschuss sowie im Berufsbildungsausschuss des DEHOGA Hessen.

Sein Interesse gilt zudem den regional erzeugten Produkten. Selbst verschiedene Apfelweine herstellend, ist Armin Treusch Mitglied der Hessischen Wirtshauskelterer und war Gründungsvorsitzender des Vereins „Apfelwein- und Streuobstwiesenroute Odenwald“ sowie als „Slow Food“-Mitglied Mitbegründer des Conviviums Odenwald.

In seiner Heimatgemeinde ist Armin Treusch im Vorstand des Verkehrs- und Verschönerungsvereines, Mitglied im Arbeitskreis des Standortmarketings sowie im Beirat der Reichelsheimer Märchen- und Sagentage.

Als deren Sponsor fällt ihm zudem jedes Jahr die Aufgabe zu das jeweilige Motto der Veranstaltung beim Sponsorenabend kulinarisch umzusetzen. Der Gastronom pflegt aber auch die Tradition der Reichelsheimer Kerb, die in seinem Odenwald-Gasthaus „Johanns-Stube“ noch gefeiert wird.

Wenn der 60-Jährige, der tatkräftig von seiner Frau Elke und Sohn Thomas im heimischen Betrieb unterstützt wird, noch etwas Zeit hat, dann schreibt er Kochbücher zur Imageverbesserung des Gastgewerbes, bietet Kochseminare an, keltert sortenreinen Apfelwein und wirbt im Fernsehen für die Tourismusregion Odenwald.

„Die Zukunft fängt bereits in der Vergangenheit an“, meinte der Geehrte bescheiden. „Meine Vorfahren haben ehrenamtliches Engagement vorgelebt.“

Bereits sein Ururgroßvater Jakob Treusch hatte 1890 die erste hessische Landkonditorei als Konditormeister eröffnet und zudem die Hessische Konditoren-Innung gegründet.

Bei all den vielseitigen Aufgaben, die Armin Treusch in den vergangenen Jahren übernahm und übernimmt, hat er sich aber immer treu an sein Motto gehalten: „Wenn ich etwas mache, dann nur mit vollem Einsatz und ganzem Herzen.“

Auch heute steckt der 60-Jährige noch voller Tatenkraft und Ideen, mit denen er die Gastronomie und den Tourismus der Region weiter voranbringen möchte.