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Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen auf 2.484 gestiegen

Arbeitslosenquote bei 4,7 Prozent + + + Zunahme wegen der beginnenden Winterpause

ODENWALDKREIS / ERBACH. - Im Dezember 2024 hat die Arbeitslosigkeit in Deutschland aufgrund der beginnenden Winterpause am Arbeitsmarkt zugenommen.

Im Odenwaldkreis ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Bürgerinnen und Bürger von 2.430 auf 2.484 gestiegen. Die Arbeitslosenquote steigt im Vergleich zum Vormonat auf 4,7 Prozent.

Betrachtet man die beiden Rechtskreise getrennt voneinander, ist im Vergleich zum November 2024 in der Zuständigkeit des Kommunalen Job-Centers (SGB II) ein Anstieg um 23 Personen auf 1.525 Personen zu verzeichnen (Vorjahresmonat 1.502).

Im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit (SGB III) waren im Dezember 959 Personen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg von 31 Personen im Vergleich zum Vormonat.

Lediglich die Zahl der jüngeren Arbeitslosen zwischen 15 und 24 Jahren sank um vier auf 311. Bei den älteren arbeitlos gemeldeten Personen über 50 Jahren ist die Zahl auf 784 gestiegen (Vomonat 767).

Auch bei den arbeitslos gemeldeten Personen ohne deutschen Pass wurde ein Anstieg verzeichnet – um 21 auf 1.104. Diese Entwicklung setzt sich auch bei den arbeitslos gemeldeten Frauen fort. Hier wurde ein Anstieg von 24 Personen (1.161 Personen) erfasst.

Im Dezember 2024 waren im Odenwaldkreis 438 freie Arbeitsstellen gemeldet, was einem Rückgang um 8,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat sowie um 1,8 Prozent zum Vorjahresmonat entspricht.

Die gemeldeten Arbeitsstellen finden sich unter anderem in den Fertigungstechnischen Berufen (65), in sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufen (53) sowie in Handelsberufen (52).

Das Kommunale Job-Center betreute im Dezember 2.325 Bedarfsgemeinschaften, 36 weniger als im November. Die Anzahl der Personen in den Bedarfsgemeinschaften ist im Vergleich zum Vormonat um 87 auf 5.124 zurückgegangen.

Mit der Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent liegt der Odenwaldkreis weiterhin unter der hessischen Quote von 5,5 Prozent. Im südhessischen Vergleich liegt er auf dem zweiten Platz hinter dem Landkreis Bergstraße mit einer Quote von 4,3 Prozent. Schlusslicht ist der Kreis Groß-Gerau mit 6,4 Prozent.