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Mümlingtalradler bei der Bike-Park-Pflege aktiv

Bernd Dingeldein, Vorstand der Mümlingtalradler, schaut fast täglich beim Bike-Park nach dem Rechten. Aktuell muss der grobe Splitt in den Kurven beseitigt werden. Foto: Pressedienst Michelstadt

MICHELSTADT. - Nach leichten Startschwierigkeiten wegen des schlechten Wetters ist unser neuer Bike-Park am ehemaligen Stadion „Rote Erde“ mittlerweile Anziehungspunkt für Mountainbiker aller Altersklassen.

Die Kleinen können sich mit Laufrädern und Tretrollern auf dem Kids-Track ausprobieren, für Jugendliche und Erwachsene bieten Dirtlines, Double-Line mit Trick-Sprung und Pumptrack die Möglichkeit, sich bei Sprüngen, Wellen und Kurven auszuprobieren.

Die Bikepark-Profis „turbomatik bikeparks“ haben die Strecken, unterstützt von unserem Bauamt – professionell für uns gebaut. Nun gilt es, diese zu erhalten, denn aufgrund des naturnahen Baus der Anlage steckt viel Pflegeaufwand darin.

Es müssen Löcher gestopft, Risse geschlossen, Wasser beseitigt und Splitt weggefegt werden, damit die Fahrerinnen und Fahrer unfallfrei durch die Strecke kommen.

Bernd Dingeldein, Vorstand der Mümlingtalradler e.V., und seine Vereinskolleginnen und -kollegen kommen täglich vorbei, um nach dem Rechten zu sehen und die Strecken auszubessern. D

ie Mümlingtalradler, die im Juni 2021 mit der Idee für den Bike-Park an die Stadt herangetreten waren, übernehmen nun auch die Pflege.

Dazu haben einige Vereinsmitglieder im Vorfeld sogar einen Trail-Bau-Workshop besucht, um bei der Streckenplanung und bei den Erhaltungsarbeiten professionell mitwirken zu können.

„Hier gilt ein großer Dank unseren Vereinsmitgliedern für ihre tatkräftige Unterstützung“, unterstreicht der Vereinsvorstand und freut sich auch über den guten Zuspruch der Anlage.

„In der Woche ab mittags und am Wochenende den ganzen Tag über ist hier richtig viel los“, berichtet er. „Dann stehen manchmal 20 bis 25 Biker an der Startrampe und warten darauf, loslegen zu können.

Es nehmen aber alle Rücksicht aufeinander und jeder wartet, bis er dran ist. Die Erfahrenen geben den Anfängern Tipps – es ist wirklich ein tolles Miteinander.“

Gegenseitige Rücksichtnahme und das Einhalten der Nutzungsregeln, die am Eingang auf einem Schild nachgelesen werden können, sind aus Sicht von Bernd Dingeldein essentiell für die eigene Sicherheit und den Spaß. Dazu gehöre, auch im Sinne der Umwelt seinen Müll wieder mitzunehmen, das Beachten von Sicherheitsaspekten wie das Tragen eines Helms sowie das Pausieren bei Regen.

„Für motorisierte Fahrzeuge wie Motoroller, Mofa, Moped sind die Strecken nicht geeignet und das Befahren damit verboten", zeigt Bernd Dingeldein eine wichtige Nutzungsregel auf.

Mit einem E-Mountainbike bzw. klassischen Mountainbike sei es nicht ganz einfach, die Strecken zu fahren. Am besten funktioniere ein Dirtbike oder BMX-Rad, das er, selbst Trail- und Trans-Alp-Fahrer, bei seiner ersten Testfahrt in den nächsten Tagen ebenfalls nutzen wird.

„Vorher bin ich noch nicht dazu gekommen“, berichtet er lachend und weist schon einmal auf den offiziellen Einweihungstermin hin:

„Am 21. September stellen wir als Verein gemeinsam mit der Stadt ein tolles Event auf die Beine. Geplant sind Mountain-Bike-Ausfahrten in verschiedenen Schwierigkeitslevels, Aktionen für Kinder und ein Showprogramm.“