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„Gut, dass wir einander haben“

Pfarrer Heiko Ruff-Kapraun (links) und Dekan Dr. Karl-Heinz Schell (rechts) beauftragten Astrid Delp (2. von links) und Ina-Maria de Leeuw als neue Notfallseelsorgerinnen. Foto: Bernhard Bergmann

MICHELSTADT. - Fünf neue Mitglieder – zunächst für ein Jahr im Hospitanz-Status – bereichern das gut 30-köpfige Team der Notfallseelsorge und Krisenintervention Odenwaldkreis.

Astrid Delp, Elfriede Fronius, Ulrike Klose, Ina-Maria de Leeuw und Rainer Wacker haben nach ihrer Ausbildung die ehrenamtliche Aufgabe übernommen, Menschen in akuten seelischen Notsituationen – etwa nach dem plötzlichen Tod eines Angehörigen – zur Seite zu stehen.

Eingeführt wurden Astrid Delp und Ina-Maria de Leeuw – die drei anderen waren an diesem Abend verhindert – im Rahmen einer Andacht, die Pfarrer Heiko Ruff-Kapraun, der Leiter der Notfallseelsorge, und der evangelische Dekan Dr. Karl-Heinz Schell hielten.

„Gut, dass wir einander haben“, griff Ruff-Kapraun den Titel eines zuvor gesungenen Liedes auf: „Ihr habt die Aufgabe übernommen, Menschen in Not zur Seite zu stehen, ihr zeigt Solidarität und Empathie“, wandte er sich an die neuen Einsatzkräfte.

Wenn eine gewisse Aufregung vor allem den Anfang präge, so sei dies keine Schwäche, sondern vielmehr eine Stärke: „In Suche und Unsicherheit seid ihr den Menschen nahe, zu denen ihr kommt.“ Routine sei keine gute Beraterin.

Aus dem Leitungsteam verabschiedet wurde im selben Rahmen Ulrike Büchner, die aber als ehrenamtliche Notfallseelsorgerin weiterhin tätig sein wird.