25 Jahre Kleinkunst und mehr auf hohem Niveau
PATAT präsentiert im Jubiläumsjahr so viele prominente Künstler wie schon lange nicht mehrMICHELSTADT. - 2020 wird die Kleinkunstbühne PATAT 25 Jahre alt. Wer hätte das gedacht, dass nach einem Vierteljahrhundert die Kellerbühne in der Michelstädter Innenstadt immer noch so prominente und gefragte Künstler in den Odenwald holen wird wie vom ersten Tag an?
Kein Geheimnis: Das PATAT ist sich treu geblieben und stemmt alle Veranstaltungen immer noch mit eigenen Kräften, unbezahlt und unbezahlbar.
Und hinter der Marke „Kleinkunst im Odenwald: Kultur satt“ stehen mehr als 900 Mitglieder. Los geht‘s: Der Vorverkauf für das Jubiläumsprogramm 2020 hat begonnen.
Mit 16 Terminen (plus einen gesonderten Auftritt, der als Dankeschön Mitgliedern vorbehalten ist) hat das rein ehrenamtlich arbeitende PATAT-Team im Jubiläumsjahr noch einmal eine Schippe mehr draufgelegt und so viele Veranstaltungen auf die Beine gestellt wie seit langem nicht.
Der Startschuss für das neue Programm fällt am Samstag, 15. Februar, mit dem Auftritt von Michael Feindler, der mit seinem neuen Programm „Artgerechte Spaltung“ sich auf den Boden zwischen alle setzt und testet, wie bequem es dort ist.
Frei nach dem Motto „Bevor wir Gräben zuschütten, sollten wir sie durchwandern“, betrachtet er allerhand menschliche Abgründe. Gut bekannte Gesichter betreten am 7. März die Kellerbühne und nehmen kein Blatt vor den Mund, wenn es heißt „Dumpf ist Trump(f)“. Erraten: Die Buschtrommel kommt wieder ins PATAT, wie schon damals vor 25 Jahren.
Am 21. März kommen die Jazz-Freunde unter den PATAT-Gästen auf ihre Kosten. Sie erwartet ein unvergesslicher Abend, wenn Engelbert Wrobel’s Swing Society in Begleitung von Nicki Parott, Stephanie Trick und Paolo Alderighi nach Michelstadt kommt.
Am Tag darauf, am 22. März, gibt sich ein ebenfalls treuer Künstler die Ehre, das Odenwälder Publikum mit seinem neuen Programm zu unterhalten.
HG Butzko war von Beginn an mit dabei; dieses Mal heißt es „echt jetzt“, wie sein Zwischenfazit nach 20 Jahren Kabarett überschreiben ist.
Wenn Hansi Enzensperger (Organ, Keys & Synthesizer), Ludwig Klöckner (Bass & Effects) und Manfred Mildenberger (Drums & Drum-Syntesizer) sind die Vintage-Krassomaten. Gemeinsam nennen sie sich Organ Explosion, was nicht zu viel verspricht. Ihr Auftritt steht am 4. April im Programm.
Auf andere Art explosiv sind die Schöne Mannheims unterwegs. Stefanie Titus, Anna Krämer, Smaida Platais und Susanne Back versprechen volle „Entfaltung“, was besonders für die musikalische Vielfalt der Ladys aus der Kurpfalz steht. Live am 24. April im PATAT.
Nicht minder temperamentvoll fegen Julia Gámez und Ariane Müller über die Bühne, denn ihr Suchtpotenzial (so der Name des Duos) versprich „Sexuelle Belustigung“ (so der Titel ihres Programms).
Zwei Jahre nach ihrem gefeierten Debüt im PATAT kommen die Meisterinnen der gelebten Neurosen wieder nach Michelstadt. Bis zur Sommerpause sind es noch drei weitere Auftritte, von denen eine nicht nur durch den einmaligen Wechsel der Örtlichkeit aus der Menge hervorsticht.
Urban Priol muss nicht vorgestellt werden. Das kabarettistische Urgestein vom Untermain tritt im Auftrag des PATAT am 13. Juni in der Werner-Borchers-Halle in Erbach auf.
Die PATAT-Kneipe öffnet zu allen Aufführungen bereits um 19 Uhr und lädt bei gepflegten Getränken zur Einstimmung auf die Auftritte ein, die alle um 20 Uhr beginnen. Eine Ausnahme macht das Bühnenprogramm von HG Butzko am 22. März, das um 17 Uhr startet.
Der Vorverkauf für die Veranstaltungen hat begonnen. Kartenbestellungen sind möglich über die Homepage www.patat.de und per Email an ticket(at)patat.de.
Direkt zu erwerben sind Karten in den Vorverkaufsstellen Buchhandlung Schindelhauer in Michelstadt in der Bahnhofstraße 13 und im Buchkabinett von Erbach in der Hauptstraße 22.