Odenwald-Dialog diskutiert Chancen und Risiken des autonomen Fahrens
Expertenrunde widmet sich am 18. November im Haus der Energie in Erbach den Fragen um ein brisantes ThemaODENWALDKREIS / ERBACH. - FĂŒr den nĂ€chsten Odenwald-Dialog hat die Odenwald-Akademie ein ebenso aktuelles wie brisantes Thema ausgewĂ€hlt. FĂŒr Freitag, 18. November, 19:30 Uhr, hat sie interessierte BĂŒrgerinnen und BĂŒrger und wie gewohnt namhafte Experten zu einer informativen und diskussionsfreudigen Runde eingeladen.
Im Festsaal des Volksbank-Atriums im Haus der Energie in Erbach (HelmholtzstraĂe 1) wird sich die Debatte um des Deutschen liebstes Kind drehen: Um das Auto und wie dieses sich verĂ€ndert â es wird autonom, es vernetzt sich und es verĂ€ndert so die kĂŒnftige MobilitĂ€t.
Viele Vertreter der Fachwelt versprechen sich von diesen VerĂ€nderungen mehr Verkehrssicherheit und ein besseres FlieĂen des Verkehrs. Doch obwohl autonome Fahrzeuge schon im Einsatz sind und Teststrecken befahren, ist an serienmĂ€Ăige EinfĂŒhrung auf dem Markt lĂ€ngst nicht zu denken. Etliche Fragen stellen sich zum Beispiel nach der Akzeptanz in der Bevölkerung, zur rechtlichen Situation und Haftung sowie zum Datenschutz.
PodiumsgĂ€ste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, die sich mit dem autonomen Auto als Forschungsprojekt auseinandersetzen, kommen in den Odenwald: Professor Dr. Hermann Winner, Fachgebietsleiter Fahrzeugtechnik an der Technischen UniversitĂ€t Darmstadt sowie Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesminister fĂŒr Verkehr und digitale Infrastruktur; Professor Dr. Alexander RoĂnagel, Leiter des Fachgebietes Ăffentliches Recht mit Schwerpunkt Recht der Technik und des Umweltschutzes an der UniversitĂ€t Kassel, Dr. Ulrich Eberle, Projektleiter âNeue Technologienâ bei der Adam Opel AG und Bundestagsabgeordneter Sören Bartol, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender fĂŒr Verkehr, Bau und digitale Infrastruktur sowie Digitale Agenda.
FĂŒr die Moderation des Abends, der mindestens so spannend zu werden verspricht wie dies viele Odenwald-Dialoge in den zurĂŒck liegenden Jahren âgeschafftâ haben, liegt der Akademie die Zusage des groĂen Odenwald-Freundes Professor Dr. Johann-Dietrich Wörner, Generaldirektor der European Space Agency (ESA / Paris), vor. Er wird nach den BeitrĂ€gen der Fachleute das Publikum einladen, mit der Podiumsrunde zu diskutieren â wie dies dem bewĂ€hrten Dialog-Brauch entspricht.
âAutonomes Fahren bietet viele Chancen fĂŒr Verkehrssicherheit, effektive Zeitnutzung, Bequemlichkeit und Umweltschutz. Es erfordert aber eine Verarbeitung von viel mehr personenbezogenen Daten als das bisherige Fahren. Dadurch ermöglicht es viel mehr und intensivere Einblicke in das Leben der Fahrer und Halter.
Daher ist autonomes Fahren so zu gestalten, dass die Persönlichkeit und die informationelle Selbstbestimmung der Betroffenen gewahrt wirdâ â mit diesen Worten blickt Professor Dr. RoĂnagel auf einige Aspekte des Dialogs voraus.
Der Eintritt zum Odenwald-Dialog am 18. November im Haus der Energie in Erbach ist frei. An alle, die dabei sein möchten, richtet die Odenwald-Akademie die Bitte um Anmeldung unter Telefon 06062 70-385 oder per E-Mail an odenwald-akademie(at)odenwaldkreis.de
NĂ€here Informationen zum Angebot der Odenwald-Akademie insgesamt stehen im Internet unter www.odenwald-akademie.de